Dicke Luft bei Reynolds US-Tabakmulti erlässt Rauchverbot
23.10.2014, 12:49 Uhr
Im Büro müssen bei Reynolds die Kippen künftig aus bleiben.
(Foto: dpa)
Der US-Tabakkonzern Reynolds verkauft weltweit Zigaretten. Doch wer für das Unternehmen arbeitet, muss künftig auf das Rauchen verzichten. Das Management verkündet ein umfassendes Verbot.
Mitarbeiter des zweitgrößten US-Tabakkonzerns Reynolds dürfen bei der Arbeit künftig nicht mehr Rauchen. Das Unternehmen, das unter anderem die Marke Camel führt, erließ ein Verbot für Büros, Konferenzräume, Flure und Aufzüge, wie aus einem Rundschreiben hervorgeht. Das Verbot gilt ab Anfang des kommenden Jahres.
Ein Sprecher des Unternehmens sagt: "Wir sind überzeugt, dass es die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit ist, um die Bedürfnisse der Nichtraucher besser zu berücksichtigen." Bei einem Abgleich der internen Regeln mit dem Rest der Gesellschaft sei man zu dem Schluss gekommen, handeln zu müssen.
Zur Entscheidungsfindung dürfte auch beigetragen haben, dass beim Marktführer Philip Morris, der unter anderem Marlboro herstellt, schon seit geraumer Zeit ein Rauchverbot gilt. Das beschränkt sich jedoch auf Fabrikhallen, Flure und Aufzüge. In Büros und Konferenzräumen darf gequalmt werden, sofern niemand Einspruch erhebt.
Quelle: ntv.de, jog