Wirtschaft

Zu niedrig, aber nicht manipuliert USA denken über Yuan nach

Schwieriges Verhältnis

Schwieriges Verhältnis

(Foto: REUTERS)

Die USA sind weiterhin unzufrieden mit den Fortschritten, die China bei der Aufwertung des Yuan macht. In einem Bericht des US-Finanzministeriums drängen die Experten auf mehr Tempo. Kursmanipulation mag man China aber nicht mehr vorwerfen.

Das US-Finanzministerium hat China aufgefordert, den Yuan schneller aufzuwerten. Der Kurs der chinesischen Währung sei zu niedrig, hieß es in dem halbjährlichen Bericht des Ministeriums. Er ging aber nicht so weit, China Kursmanipulation vorzuwerfen. Die gängige Definition dafür treffe auf China nicht zu, hieß es.

Nach Ansicht des Finanzministeriums sind die Fortschritte beim Yuan unzureichend. In dem Bericht mahnten die USA schnelleres Handeln in der Währungspolitik an. Ranghohe Politiker sowie Wirtschaftsverbände in den USA werfen China seit längerem vor, den Wechselkurs des Yuan künstlich niedrig zu halten und sich damit Handelsvorteile zu verschaffen.

Der Bericht sollte eigentlich schon Mitte April veröffentlicht werden, wurde wegen des sogenannten strategisch-wirtschaftlichen Dialogs zwischen den beiden Ländern im Mai aber verschoben. Die USA und China vereinbarten einen Grundlagenvertrag, mit dem die Zusammenarbeit in Handel und bei Investitionen neu justiert werden soll. China versprach eine Lockerung von Handelsbeschränkungen.

Quelle: ntv.de, sla/rts

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