Wirtschaft

Gewinnrückgang Umbau belastet Cisco

Cisco Systems schlägt sich nach wie vor mit seinem Konzernumbau rum. Der amerikanische Netzwerkausrüster muss im abgelaufenen Quartal Gewinneinbußen hinnehmen, verzeichnet aber dennoch ein besseres Ergebnis als von Experten erwartet.

Cisco-Zentrale in San Jose.

Cisco-Zentrale in San Jose.

Der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco hat weiter mit seinem Umbau zu kämpfen. Im ersten Geschäftsquartal musste der US-Konzern einen erneuten Gewinnrückgang hinnehmen. Cisco Systems verdiente von August bis Oktober unterm Strich 1,8 Milliarden Dollar und damit acht Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Der Rückgang fiel allerdings geringer aus als von Analysten befürchtet. Zudem ist ein Ende der hohen Belastungen in Sicht. "Wir haben den Großteil unserer Restrukturierung abgeschlossen", sagte Firmenchef John Chambers im kalifornischen San Jose. Nachbörslich legte die Aktie um zwei Prozent zu.

Chambers hatte nach mehreren schwachen Quartalen einen harten Sparkurs eingeschlagen. Er kündigte an, sich von rund 6500 Mitarbeitern zu trennen - fast ein Zehntel der Belegschaft. Zuvor stellte er bereits die Flip-Videokameras ein und strich das Geschäft mit Verbrauchern insgesamt zusammen. Im ersten Geschäftsquartal kostete der Umbau weitere 202 Millionen Dollar.

Cisco stellt vor allem Geräte für den Datenverkehr her, sogenannte Router und Switches. Die Technik der Kalifornier steckt in den meisten Firmen-Netzwerken und sorgt auch dafür, dass das weltumspannende Internet läuft. Die Nachfrage nach den Geräten zieht an. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen