Der weltweit zweitgrößte Mobilfunkanbieter Vodafone hat trotz hoher Belastungen im Indien-Geschäft im abgelaufenen Jahr einen Gewinn im Rahmen der Erwartungen vorgelegt. Das britische Unternehmen wies ein Betriebsergebnis (Ebitda) von 14,7 Milliarden Pfund (17,1 Milliarden Euro) aus. Analysten hatten im Schnitt mit 14,8 Milliarden Pfund gerechnet.

Der Umsatz lag bei 44,5 Milliarden Pfund und damit leicht über den Erwartungen. Für das schnell wachsende indische Geschäft müsse Vodafone eine Belastung in Höhe von 2,3 Milliarden Pfund verbuchen.

Die Sparziele im Konzern seien zudem bereits ein Jahr früher erreicht worden als geplant, teilte Vodafone weiter mit. Ein neues Kostensparprogramm werde bald beginnen.

Vodafone-Chef Vittorio Colao sagte, Vodafone sei gut positioniert, um im Finanzjahr 2011 zu Umsatzwachstum zurückzukehren. Die wichtigsten Märkte von Vodafone dürften von der Wirtschaftserholung profitieren, sagte er.