Wirtschaft

Im roten Bereich Vulkanasche stoppt Air Berlin

Air Berlin fliegt im zweiten Quartal in die Verlustzone. Die Belastungen durch den Vulkanausbruch auf Island kann die zweitgrößte Fluggesellschaft nicht ausgleichen. Die Erlöse steigen dank der Übernahme des TUIfly-City-Carrier-Geschäfts.

Air Berlin musste wegen des Vulkanausbruchs auf Island auf Sicht fliegen.

Air Berlin musste wegen des Vulkanausbruchs auf Island auf Sicht fliegen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Air Berlin hat im zweiten Quartal rote Zahlen geschrieben und den Umsatz nur dank der Übernahme des TUIfly-City-Carrier-Geschäfts steigern können. Zur Begründung hieß es von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft, das Ergebnis sei wesentlich durch die Sonderbelastungen geprägt, die durch die Luftraumsperrungen infolge des Vulkanausbruchs auf Island im April entstanden seien.

Pro forma, also dank der Übernahme des TUIfly-City-Carrier-Geschäfts, kletterten die Erlöse um 4,9 Prozent auf 877,0 Millionen Euro. Inklusive der Einbeziehung des TUIfly-City-Carrier-Geschäfts, hatten die Erlöse im Vorjahresquartal jedoch bei 935,0 Millionen Euro gelegen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingkosten sank auf 124,3 Millionen Euro von 134,9 Millionen Euro (pro forma 160,1 Millionen Euro).

Trotz eines Steuerertrags von 11,3 Millionen Euro rutschte Air Berlin damit unter dem Strich in die Verlustzone. Das Nettoergebnis lag bei minus 56,9 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahr plus 7,1 Millionen Euro betragen hatte. Pro forma hatte Air Berlin im zweiten Quartal 2009  unter dem Strich 4,7 Millionen Euro verdient.

Detaillierte Informationen zum zweiten Quartal veröffentlicht das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag.

Quelle: ntv.de, DJ

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