Wirtschaft

Wegen Werkschließung Wacker Chemie senkt Prognose

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der Halbleiter-Zulieferer und Chemiekonzern Wacker Chemie wird aufgrund einer Werkschließung in Japan 2011 weniger verdienen als zuletzt vorausgesagt. Die Wacker-Halbleitertochter Siltronic werde ihren japanischen Produktionsstandort Hikari Mitte 2012 schließen, teilte das Unternehmen nach Börsenschluss mit.

Die Kosten dafür betragen voraussichtlich rund 70 Millionen Euro, wovon rund 45 Millionen Euro liquiditätswirksam sind. Um diese Summe werde sich deshalb das für 2011 erwartete Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verringern, sagte eine Sprecherin.

Wacker Chemie hatte bereits Ende Oktober ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen reduziert. Zuletzt waren die Münchener von einem Ebitda auf dem Niveau des Vorjahres von 1,19 Milliarden Euro ausgegangen.

Quelle: ntv.de, dpa

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