Der US-Musikkonzern Warner Music schreibt weiter rote Zahlen. Im ersten Geschäftsquartal (Ende Dezember) verlor das Unternehmen unterm Strich 17 Mio. Dollar, wie das Management mitteilte. Bereits im Quartal zuvor hatte der Konzern einen Verlust in dieser Größenordnung angehäuft.

Vor einem Jahr hatte Warner Music dank eines Beteiligungsverkaufs noch 23 Mio. Dollar Gewinn ausgewiesen. Im Vergleich zu damals stieg der Umsatz um 3 Prozent auf 918 Mio. Dollar. Höhere Ausgaben etwa für die Musik-Vermarktung machten diesen Erfolg aber letztlich zunichte. Auch der Hoffnungsträger digitale Musik konnte daran nichts ändern. Die Verkäufe über das Internet stiegen um moderate 5 Prozent auf 184 Mio. Dollar. Wichtigstes Standbein sind immer noch die CD-Verkäufe, die aber seit Jahren zurückgehen.

Der Konzern hat Musiker wie Alanis Morisette, Linkin Park, James Blunt oder Enya unter Vertrag.