Wirtschaft

Kritik an Begrüßungsbonus Weber ist nun UBS-Chef

Axel Weber (rechts) mit seinem Vorgänger Kaspar Villiger.

Axel Weber (rechts) mit seinem Vorgänger Kaspar Villiger.

(Foto: REUTERS)

Axel Weber nimmt auf dem Chefsessel der Schweizer Großbank UBS Platz. Der ehemalige Präsident der Bundesbank erhält im Verwaltungsrat fast 99 Prozent der Stimmen. Der 55-Jährige verspricht eine weitere Stabilisierung des Geldinstituts.

Der ehemalige Bundesbankchef Axel Weber ist von der Hauptversammlung der UBS zum neuen Präsidenten der Schweizer Großbank gewählt worden. Für die Aufnahme des 55-jährigen Deutschen in den UBS-Verwaltungsrat stimmten in Zürich 98,84 Prozent der beteiligten Aktionäre. Zuvor hatte die Konzernführung erklärt, Weber werde im Falle seiner Wahl als Mitglied des Verwaltungsrates zu dessen Präsident ernannt.

Vor der Abstimmung war in der Hauptversammlung Kritik an dem Millionen-Begrüßungsbonus für Weber laut geworden. Er hatte für seinen Vertragseinstand Bargeld und Aktien in Höhe von insgesamt mehr als vier Millionen Franken (3,4 Millionen Euro) erhalten.

Webers Vorgänger Kaspar Villiger verteidigte die Vergütung aber als marktgerecht und daher angebracht. Er gratulierte dem Ex-Bundesbankchef zu seinem "glanzvollen" Wahlergebnis.

Weber versprach, er werde alles in seinen Kräften stehende tun, um die Bank weiter zu stabilisieren und für eine "hervorragende Zukunft" der UBS zu sorgen.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen