Keine Erholung in Sicht Weiter Kurzarbeit bei K+S
21.08.2009, 11:04 Uhr
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Der Kasseler Salz- und Düngemittelspezialist K+S plant wegen der anhaltend schwachen Nachfrage weitere Kurzarbeit in seinen deutschen Kali-Werken. Angedacht sei dies für die Monate September, Oktober und Dezember, sagte ein Konzernsprecher. Dabei gehe es um die Anpassung der Arbeitszeiten an die bekanntgegebenen Kürzungen bei der Produktion. Alle deutschen Kaliwerke seien betroffen, die Salzwerke dagegen nicht.
Nach einem Einbruch der Düngemittelnachfrage Ende letzten Jahres war K+S zunächst von einer Erholung im zweiten Halbjahr 2009 ausgegangen. Diese Hoffnung musste Vorstandschef Norbert Steiner aber begraben. Landwirte hielten sich trotz stabilisierter Preise für Agrarprodukte wegen der ungewissen Preisentwicklung und Finanzierungsschwierigkeiten mit Käufen zurück. K+S geht daher davon aus, dass das Marktumfeld auf absehbare Zeit schwierig bleibt.
Dem Sprecher zufolge sind von der Kurzarbeit das Kali-Werk Zielitz, das Verbund-Werk Werra sowie die Werke Neuhof-Ellers, Sigmundshall und Bergmannssegen-Hugo betroffen. Die "Fuldaer Zeitung" hatte zuvor von erneuter Kurzarbeit im Werk Neuhof-Ellers berichtet.
Quelle: ntv.de, wne/rts