Wirtschaft

50-Euro-Scheine besonders beliebt Weniger Falschgeld im Umlauf

In Deutschland ist immer weniger Falschgeld im Umlauf. Am häufigsten wird nach wie vor der 50- Euro-Schein gefälscht: Fast jede zweite in Deutschland entdeckte Blüte war ein "falscher Fuffziger".

Sichergestelltes Falschgeld.

Sichergestelltes Falschgeld.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Euro sinkt auch bei Geldfälschern in der Gunst. In der ersten Jahreshälfte seien weltweit 296.000 Blüten aufgetaucht - fast ein Fünftel weniger als im zweiten Halbjahr 2010, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) mit. "Vergleicht man das mit der Anzahl der Geldscheine in Umlauf (im Schnitt 13,8 Milliarden), bleibt der Anteil der falschen Noten sehr gering", hieß es. Noch in der zweiten Jahreshälfte 2009 sammelten die Notenbanker fast anderthalb mal so viele falsche Euros ein wie in den ersten sechs Monaten 2011.

Besonders beliebt bei den Fälschern sind nach wie vor die 20- und 50-Euro-Scheine: Sie machen zusammen fast vier Fünftel des Falschgeldes aus. An erster Stelle steht dabei der falsche 20er, auf den mehr als zwei Fünftel aller Blüten entfallen, gefolgt von falschen 50ern (gut ein Drittel). An dritter Stelle steht der 100-Euro-Schein mit immerhin noch 16 Prozent aller Fälschungen. Kleinere oder noch größere Banknoten spielten dagegen kaum eine Rolle.

In Deutschland zogen Polizei, Handel und Banken rund 18.800 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr und damit 28 Prozent weniger als in den sechs Monaten zuvor, wie die Deutsche Bundesbank mitteilte. Auch bei den Münzen gab es einen ähnlichen Trend. Durch falsche Banknoten sei ein Schaden von knapp 1,1 Mio. Euro entstanden, hieß es

Quelle: ntv.de, rts/dpa

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