Wirtschaft

Wackelnde Standbeine Werke auf der GM-Liste

Zumindest dem Auto ist es egal, wo es produziert wird.

Zumindest dem Auto ist es egal, wo es produziert wird.

Der US-Automobilkonzern General Motors lässt über seine beiden europäischen Töchter Opel und Vauxhall an mehreren Standorten in Europa Autos, Motoren oder Komponenten produzieren. Ein Überblick.

Belgien

In der Hafenstadt Antwerpen produzieren rund 2580 Beschäftigten den Opel Astra.

Großbritannien

Die britische GM-Tochter Vauxhall stellt nahezu baugleiche Fahrzeuge wie Opel her. Am Standort Ellesmere Port werden Astra und Astra Van gebaut. Aus Luton kommen die Vivaro-Kleinbusse. In Großbritannien beschäftigte GM im vergangenen Jahr 4729 Mitarbeiter.

Österreich

In Aspern bauen 1700 Opel-Mitarbeiter Motoren vor allem für kleine Kompaktwagen.

Polen

Im oberschlesischen Gliwice (Gleiwitz) laufen die Modelle Astra und Zafira vom Band. Hier arbeiten rund 3580 Menschen.

Spanien

Im spanischen Werk Saragossa arbeiten rund 7200 Beschäftigte. Produziert werden die Modelle Corsa, Meriva und Combo.

Deutschland

In Deutschland hat Opel vier Standorte mit insgesamt etwas mehr als 25.500 Beschäftigten.

- Rüsselsheim (Hessen): Das Stammwerk südwestlich von Frankfurt am Main ist mit rund 15.600 Mitarbeitern das Herz von Opel. Hier läuft der neue Mittelklassewagen Insignia vom Band. In Rüsselsheim ist zudem das internationale Entwicklungszentrum angesiedelt.

- Bochum (Nordrhein-Westfalen): Das Werk produziert derzeit den Astra und den Kompakt-Van Zafira. Außerdem werden Achsen und Getriebe hergestellt. Von 6000 Mitarbeitern sind 4900 direkt bei Opel angestellt, 1100 sind Ex-Opelaner in Partnerbetrieben.

- Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz): Als Motorenschmiede spielt der pfälzische Standort mit 3490 Mitarbeitern eine wichtige Rolle im weltweiten Fertigungsverbund von GM. Daneben stellt Opel hier Komponenten für Karosserie, Chassis und Innenraum her.

- Eisenach (Thüringen): Der Schwerpunkt der Produktion liegt in Eisenach auf dem Corsa. Aktuell arbeiten hier 1700 Menschen.

Quelle: ntv.de, dpa

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