Wirtschaft

Profitziel angehoben Wienerberger poliert sich auf Glanz

Wienerberger produziert Hintermauerziegel, Vormauerziegel, Tondachziegel, Rohrsysteme, Betonpflastersteinen und -platten sowie Pflasterklinker aus Ton.

Wienerberger produziert Hintermauerziegel, Vormauerziegel, Tondachziegel, Rohrsysteme, Betonpflastersteinen und -platten sowie Pflasterklinker aus Ton.

(Foto: REUTERS)

Der Ziegelhersteller Wienerberger richtet sich konsequent auf Wachstum aus. Dazu soll auch das Unternehmensportfolio überprüft und wenn nötig angepasst werden. Auf jeden Fall schraubt der Konzern der Ziele hoch.

Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger will in den nächsten Jahren die Früchte seines Konzernumbaus ernten und erhöht die Mittelfristziele. "Wir werden konsequent Wachstumschancen nutzen, weitere Unternehmen zukaufen und dafür strategisch weniger attraktive Bereiche abstoßen", sagte Konzernchef Heimo Scheuch bei einem Kapitalmarkttag. "Dadurch sind wir sehr optimistisch, unsere ursprünglichen Wachstums- und Ertragsziele mittelfristig zu übertreffen."

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Für 2020 stellte Scheuch nun ein bereinigtes Betriebsergebnis (Ebitda) von rund 680 Millionen Euro in Aussicht. Bislang lag das Ziel bei mehr als 600 Millionen Euro. Für 2018 konkretisierte Scheuch das Ziel auf 460 bis 470 Millionen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Wienerberger bei einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro ein Ebitda von 415 Millionen Euro.

Ein Großteil der Ertragsverbesserungen soll aus einem Optimierungsprogramm stammen, das bis 2020 rund 120 Millionen Euro beisteuern soll. Dazu plant Wienerberger unter anderem Verbesserungen der Produktionsabläufe, die Steigerung der Energieeffizienz oder der Umbau der Verkaufsorganisation. Dazu seien Einmalinvestitionen von 50 Millionen Euro notwendig.

Aktivitäten, die sich nicht so gut entwickeln, will Scheuch verkaufen. Das soll bis zu 150 Millionen Euro in die Kasse spülen. Gleichzeitig will er aber auch das Produktangebot ausbauen und dafür in die Tasche greifen. Das Budget für Zukäufe liege 2018 bei rund 200 Millionen Euro, bekräftigte er.

Quelle: ntv.de, jwu/rts

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