Wirtschaft

Anshu Jain im n-tv Interview "Wir haben Zeit gekauft"

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Die Staatsschuldenkrise in der Eurozone wird Banken, Politik und Bürger auch im kommenden Jahr beschäftigen. Das Hauptaugenmerk wird dabei weiter auf Griechenland liegen. "Die Situation ist komplex", sagt Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain im n-tv Interview. Er erklärt auch, worauf sich Deutschlands größtes Finanzinstitut im Jahr 2013 konzentrieren will.

n-tv: Herr Jain, schauen wir auf das nächste Jahr. Welche Risiken sehen Sie in Bezug auf die Euro-Krise?

Anshu Jain: "Die Situation ist komplex, aber wir sind auch schon wichtige Schritte weitergekommen. Die EZB trägt ihren Teil dazu bei, genauso wie einige Länder, die sich immer mehr bewegen. Das stimmt hoffnungsvoll. Wir haben Zeit gekauft, etwas Stabilität, aber es gibt noch viel zu tun."

Was denken Sie: Wird Griechenland in der Eurozone bleiben?

"Ich denke, Griechenland ist unerlässlich für Europa und es wurde alles getan, um ihnen die Chance zu geben, ihre Wirtschaft neu zu ordnen."

Schauen wir auf die Deutsche Bank. In welche Richtung führen Sie das Unternehmen?

"Jürgen Fitschen (Co-Chef der Deutschen Bank; Anm. der Red.) und ich haben zusammen mit dem Management Board einen sehr klaren Plan erarbeitet - er basiert auf Kultur, Kosten und Kapital. Darauf konzentrieren wir uns und hoffen auf eine gute Entwicklung."

Quelle: ntv.de

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