Nach Angaben von Saab-Chef Jonsson sollen die Verhandlungen über den Verkauf der GM-Tochter in höchstens zwei Wochen abgeschlossen sein.

Im Rennen um die schwedische GM-Tochter Saab hat das sich das Feld der potenziellen Käufer auf zwei verengt. Die Verhandlungen über den Verkauf der Marke sollten nun in höchstens zwei Wochen abgeschlossen sein, sagte Saab-Chef Jan-Ake Jonsson der Stockholmer Wirtschaftszeitung "Dagens Industri".

Abschließende Verhandlungen mit einem der beiden potenziellen Käufer könnten noch in dieser Woche beginnen. Eine Absichtserklärung mit einem "ernsthaften Käufer" könne noch vor Mitte Juni stehen. Medienberichten zufolge gab es zuletzt noch drei Bieter für Saab. Favoriten waren demnach der schwedische Luxus-Autobauer Koenigsegg und die Renco Group des US-Investors Ira Rennert; als dritter Interessent galt Fiat.

Saab hatte im Februar Gläubigerschutz beantragt. Der mittlerweile ebenfalls unter Gläubigerschutz stehende GM-Konzern hatte sich zuvor entschlossen, sich von seiner schwedischen Tochter zu trennen.