Wirtschaft

Von Audi bis Porsche Zweistelliges Absatzplus in USA

Der Automarkt in den USA kommt zusehends in Fahrt - und deutsche Hersteller profitieren. Egal ob Audi, BMW, Daimler, VW oder Porsche: Die Absatzzuwächse sind enorm. Porsche fährt dabei vorweg.

Verkaufszahlen in den USA steigen deutlich: VW Touareg.

Verkaufszahlen in den USA steigen deutlich: VW Touareg.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die deutschen Autohersteller sind im November auf dem US-Markt mit Vollgas unterwegs gewesen und haben zweistellige Absatzzuwächse verbucht. Das geht aus den veröffentlichten US-Absatzzahlen der Konzerne hervor.

Daimler profitierte von seiner Kernmarke Mercedes-Benz, deren Verkäufe um 13,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 19.037 Wagen stiegen, wie die US-Vertriebsgesellschaft mitteilte. Dies war der höchste November-Absatz seit 2007. Die Stuttgarter haben damit die kurzzeitige Wachstumsdelle aus dem Oktober wieder überwunden. Einen deutlichen Einbruch verzeichnete hingegen die Marke Smart. Von dem Kleinwagen wurden in den USA im November nur 211 Stück verkauft und damit 67,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

BMW im Absatzrausch

Auch für BMW ging es kräftig aufwärts: Die Kernmarke BMW legte um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 20.297 verkaufte Wagen zu, wie das Unternehmen mitteilte. Bei der britischen Tochter Mini stieg der Absatz um 8,7 Prozent auf 2786 Autos.

Neuer Touareg gefragt

Europas größter Autobauer Volkswagen steigerte die Verkäufe seiner Kernmarke VW um gut 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 20.189 Fahrzeuge, wie die VW-US-Tochtergesellschaft mitteilte. Mehr als die Hälfte des Absatzes entfiel auf den neuen Jetta, von dem 11.153 Stück verkauft wurden. Dies entspricht einem Plus von mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Einen guten Start legte auch die neue Generation des Geländewagens Touareg hin, der mit 837 Kunden mehr als doppelt so viele US-Käufer wie im Vorjahr fand. Damit wurden von dem Modell laut VW-Angaben so viele Autos in einem Monat verkauft wie seit Dezember 2007 nicht mehr.

Audi bleibt auf Rekordkurs

Die VW-Tochter Audi stellte einen neuen Rekord auf. Mit 9365 Fahrzeugen seien 37,5 Prozent mehr verkauft worden als im Vorjahr. Laut Audi ist dies der vierte Rekordmonat in Folge und der achte Monat mit Bestwerten in diesem Jahr. Audi hat im November den neuen A8 auf den US-Markt gebracht, von dem den Angaben zufolge bereits 310 Modelle verkauft wurden.

Porsche-Absatz plus 49 Prozent  

Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche konnte seinen Absatz fast verdoppeln (plus 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) und verkaufte 2416 Sport- und Geländewagen, wie die nordamerikanische Vertriebsgesellschaft bekanntgab. Damit sei den sechsten Monat in Folge eine mindestens zweistellige prozentuale Zuwachsrate erzielt worden. Besonders gefragt war erneut die neue viertürige Limousine Panamera, von der mit 729 Stück fast doppelt so viel verkauft wurden wie im Vorjahr. Die neue Generation des Geländewagens Cayenne kommt bei den Kunden den Angaben zufolge so gut an, dass fast Lieferengpässe entstehen. Vom Cayenne wurden im November 997 Stück abgesetzt.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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