Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Airbus und Air France müssen wegen Absturz vor Gericht

Der Flugzeugbauer Airbus und die Fluglinie Air France KLM müssen sich wegen des Absturzes einer Maschine mit mehr als 220 Insassen im Jahr 2009 vor Gericht verantworten. Das entschied ein Pariser Berufungsgericht. Es hebt damit ein Urteil aus dem Jahr 2019 auf, welches von einer Strafverfolgung absah. Beide Firmen kündigten eine Berufung bei einem höheren Gericht an. "Das Urteil, das soeben verkündet wurde, reflektiert in keinster Weise die Schlussfolgerungen der Untersuchungen" erklärte Airbus. Ein Sprecher von AirFrance bekräftige, es habe kein vorsätzliches Fehlverhalten gegeben, das den tragischen Unfall verursacht habe.

Am 1. Juni 2009 war ein Airbus im Dienst von Air France auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris abgestürzt, alle 228 Insassen kamen ums Leben. Ermittlungen ergaben, dass die Piloten auf Angaben von durch Eis blockierte Geschwindigkeitssensoren falsch reagiert hatten. Die Aktien von Airbus legen knapp ein Prozent zu, Air France KLM-Papiere büßen etwa ein Prozent ein.

Airbus
Airbus 49,40
Air France-KLM
Air France-KLM 11,33

Quelle: ntv.de

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