Die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten setzen BASF zunehmend unter Druck. Im dritten Quartal brach der bereinigte operative Gewinn (Ebit) nach vorläufigen Zahlen um fast 28 Prozent auf 1,348 Milliarden Euro ein, wie der Chemiekonzern mitteilt. Damit schnitt BASF etwas besser ab als von Analysten erwartet, die im Schnitt mit einem Rückgang auf 1,313 Milliarden gerechnet hatten.

Die gestiegenen Kosten habe BASF nur noch teilweise über höhere Verkaufspreise an die Kunden abwälzen können, erklärten die Ludwigshafener. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 21,946 Milliarden Euro, wobei auch Rückenwind vom starken Dollar kam. BASF bekräftigte seine Prognose für dieses Jahr und kündigte ein Kostensenkungsprogramm von jährlich 500 Millionen Euro an. Die Aktien klettern rund zwei Prozent.