Die Grenke Bank AG hat sich eine Rüge der BaFin eingefangen. Wie die Finanzaufsicht mitteilte, hat sie bei der Tochter des Finanzdienstleisters Grenke eine Sicherstellung der ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation und Mängelbeseitigung in der Geldwäscheprävention angeordnet. Das sei das Ergebnis zweier Sonderprüfungen und der Jahresabschlussprüfung 2023.

Die Bank habe insbesondere regulatorische Vorgaben zum Kreditgeschäft, zur Internen Revision und zum Risikomanagement und -controlling nicht eingehalten, so die BaFin weiter. In der Geldwäscheprävention hat sie Mängel in der Risikoanalyse und der Risikobewertung von Geschäftsbeziehungen und Transaktionen festgestellt. Die Grenke Bank muss die Mängel in der Geldwäscheprävention innerhalb von zwölf Monaten beseitigen, so die Behörde weiter. Die im SDAX notierte Grenke-Aktie stürzte um bis zu 15 Prozent ab. Derzeit notiert das Papier 12,9 Prozent im Minus.