Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bei Henkel regiert die Vorsicht

Der Konsumgüterkonzern Henkel wird nach einem Umsatzsprung 2022 im laufenden Jahr an Wachstumstempo verlieren. "Henkel geht von einer gegenüber dem Vorjahr verhalteneren industriellen Nachfrage sowie von einer nachlassenden Wachstumsdynamik der Konsumentennachfrage aus", teilt der Hersteller von Pritt und Persil mit. Henkel erwarte für 2023 ein organisches Umsatzwachstum zwischen 1,0 und 3,0 Prozent. Die bereinigte Umsatzrendite (bereinigte Ebit-Marge) werde in einer Bandbreite von 10,0 bis 12,0 Prozent erwartet.

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Im vergangenen Jahr steigerte Henkel den Umsatz auf 22,39 Milliarden Euro - dies entsprach einem organischen Umsatzwachstum von 8,8 Prozent. Hohe Materialpreise und Logistikkosten sowie steigende Energiepreise drückten aber den Gewinn - das bereinigte betriebliche Ergebnis (bereinigtes Ebit) gab um 13,7 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro nach. Henkel schlage den Anteilseignern für 2022 eine unveränderte Dividende von 1,85 Euro je Vorzugsaktie und 1,83 Euro je Stammaktie vor, hieß es weiter.

Henkel geht das Jahr in einer neuen Struktur an - Konzerchef Carsten Knobel hat das kriselnde Kosmetikgeschäft mit der Waschmittelsparte zusammengelegt. Er will mit der neuen Sparte Henkel schlagkräftiger machen - aber auch die Kosten drücken.

Quelle: ntv.de

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