Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Boeing in tieferer Krise als erwartet

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(Foto: picture alliance/dpa)

Der US-Flugzeugbauer Boeing hat auch im ersten Quartal einen Verlust geschrieben. Bereits im Schlussquartal 2019 hatte das anhaltende Flugverbot für den Problemflieger 737 Max dem Konzern einen Verlust beschert, nun kommen noch die Auswirkungen der Corona-Krise hinzu.

In den ersten drei Monaten des Jahres verbuchte Boeing einen Nettoverlust von 641 Millionen US-Dollar oder 1,11 Dollar je Aktie, nach einem Gewinn von 2,15 Milliarden oder 3,75 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigter Basis lag der Verlust bei 1,70 Dollar je Aktie. Der Umsatz brach um 26 Prozent auf 16,91 Milliarden Dollar ein. Analysten hatten einen bereinigten Verlust von 1,60 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 17,33 Milliarden erwartet.

Vorstandschef Dave Calhoun bestätigte in einem Memo an die Mitarbeiter Medienberichte, wonach Boeing wegen der Krise rund zehn Prozent seiner Stellen abbauen wolle. Besonders stark werde in der Verkehrsflugzeugsparte sowie im Servicebereich gestrichen. Insgesamt hat der Konzern weltweit rund 160.000 Mitarbeiter.

Quelle: ntv.de

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