Die Hoffnung auf eine rasche Erholung der Weltwirtschaft von der Corona-Pandemie hat die Ölpreise auf den höchsten Stand seit mehr als sieben Jahren steigen lassen. Sowohl Öl der Nordseesorte Brent als auch der US-Sorte WTI kosteten im asiatischen Handel so viel wie seit Oktober 2014 nicht mehr. Auch die wachsende Sorge über geopolitische Spannungen treibe den Ölpreis, erklärten Analysten.

Ein Barrel der Sorte Brent kostete bei Börsenschluss in Hongkong 88,13 US-Dollar, ein Fass der Sorte WTI notierte bei 85,74 Dollar. Im Verlauf des Vormittags kamen die Preise von ihren Höchstmarken etwas zurück - aber auch nur etwas. Beide Preise hatten zuletzt im Oktober 2014 höher gelegen. Der jüngste Preisanstieg erfolgte, nachdem sich die Huthi-Rebellen aus dem Jemen zu Angriffen in Abu Dhabi bekannt hatten.