Die EU-Kommission hat die Übernahme von Teilen des Eon-Konzerns zur Erzeugung von Öko- und Atomstrom durch RWE genehmigt. Das Vorhaben gebe "keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken", teilte die Behörde in Brüssel mit. Auch das Kartellamt in Bonn erhob keine Einwände gegen die Übernahme der Minderheitsbeteiligung in Höhe von 16,67 Prozent.

Noch nicht abgeschlossen ist die Prüfung der EU-Wettbewerbshüter zur Übernahme der Verteilungs- und Einzelhandelssparte von RWE durch Eon. Im März 2018 hatten die beiden Unternehmen ein Tauschgeschäft vereinbart. Dadurch wird Eon in erster Linie zum Strom- und Gaslieferanten, RWE hingegen vor allem zum Stromproduzenten und Großhändler.