Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bundesbank: Handelskrieg mit EU würde USA stärker treffen

US-Präsident Donald Trump setzt beim Handel gerne mal auf Konfrontation.

US-Präsident Donald Trump setzt beim Handel gerne mal auf Konfrontation.

(Foto: picture alliance/dpa)

Ein offener Handelskrieg zwischen den USA und der Europäischen Union würde aus Sicht der Bundesbank beide Seiten empfindlich treffen. Sollten alle Zölle im beidseitigen Warenaustausch um 25 Prozentpunkte angehoben werden, würde die Wirtschaftsleistung der EU mittelfristig um ein Prozent gedrückt, geht aus dem Bundesbank-Monatsbericht hervor.

Allerdings: "Die negativen Effekte in den USA wären sogar noch stärker." Für die US-Wirtschaft dürften die schädlichen Folgen deutlich größer ausfallen als die aus dem Handelsstreit mit China, prognostizieren die Bundesbank-Experten.

Und noch was stellen die Experten fest: Die USA hätten keinen Gewinn aus ihrer restriktiveren Handelspolitik gezogen. Vielmehr sei die Produktion dort wohl etwas gedämpft und der Preisauftrieb tendenziell verstärkt worden. Zudem seien keine spürbaren positiven Beschäftigungseffekte zu erkennen.

Quelle: ntv.de

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