Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag China-Virus bremst US-Börsen aus

Angesichts von Spekulationen über eine Abkühlung der Weltwirtschaft als Folge einer drohenden Pandemie machen einige US-Anleger Kasse. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500, die in den vergangenen Wochen von Rekord zu Rekord geeilt waren, verlieren zur Eröffnung jeweils etwa 0,3 Prozent.

Der Ausbruch des Coronavirus in China sei eher ein psychologischer Belastungsfaktor, sagte Scott Brown, Chef-Volkswirt des Vermögensberaters Raymond James. "Er hat keinen großen Einfluss auf die US-Wirtschaft."

  • Investoren warfen vor allem Aktien der Fluggesellschaften in hohem Bogen aus ihren Depots. Die Titel von American Airlines, United Airlines und Delta Air Lines verloren bis zu 2,5 Prozent.
  • Unter Verkaufsdruck gerieten auch die Kasino-Betreiber Las Vegas Sands und Wynn, die beide Glücksspiel-Hotels in der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau betreiben. Ihre Titel verbilligten sich um bis zu 6,7 Prozent.
  • Investoren warfen ebenfalls US-Papiere chinesischer Firmen auf den Markt. Die Titel des Amazon-Rivalen Alibaba und des Kurznachrichten-Dienstes Weibo fielen um bis zu 6,5 Prozent. Die Papiere des Online-Reisebüros Trip.com brachen sogar um fast zwölf Prozent ein.

Quelle: ntv.de

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