Der Börsen-Tag Chinas Wachstum braucht Futter: Stahl und Kupfer teurer
31.08.2017, 11:10 Uhr
Chinas Milliardenbevölkerung verbraucht enorm viele Rohstoffe.
(Foto: picture alliance / Yu Fangping/S)
Der unersättliche Rohstoffhunger der Volksrepublik ist berüchtigt. In der Hoffnung auf eine anhaltend hohe Nachfrage decken sich Anleger mit Industriemetallen ein.
An der Börse Schanghai verteuert sich Stahl um 1,8 Prozent auf 3927 Yuan (595 Dollar) je Tonne. Der Preis für Eisenerz legt sogar 3,9 Prozent auf 573 Yuan (87 Dollar) zu. Der Kupfer-Preis steigt an der Metallbörse LME um bis zu 1,5 Prozent auf ein frisches Drei-Jahres-Hoch von 6872 Dollar je Tonne.
Die positive Entwicklung der chinesischen Konjunktur biete den Rohstoffen Rückenwind, der nicht länger unterschätzt werden dürfe, sagt Analystin Helen Lau vom Brokerhaus Argonaut.
Die chinesische Industrie ist im August überraschend stark gewachsen. Das Barometer für die Einkaufsmanager aus diesem Sektor stieg auf 51,7 Punkte von 51,4 Zählern. Analysten hatten mit einem leichten Rückgang gerechnet.
China ist die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft und der größte Abnehmer von Industriemetallen.
Quelle: ntv.de