Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Corona setzt weltgrößtem Staatsfonds massiv zu

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(Foto: picture alliance / Patrick Pleul)

Die Corona-Krise verschont auch den norwegischen Staatsfonds nicht. Dieser hat in der ersten Jahreshälfte einen riesigen Verlust von 188 Milliarden Kronen (fast 18 Milliarden Euro) eingefahren. Grund dafür seien Verluste im Aktien- und Immobilienportfolio gewesen, die von steigenden Anleihekursen nicht wettgemacht werden konnten, teilte der weltgrößte Staatsfonds mit.

  • "Auch wenn sich die Märkte im zweiten Quartal gut erholt haben, sind wir immer noch Zeuge beträchtlicher Unsicherheit", sagte der stellvertretende Geschäftsführer des Fonds, Trond Grande.

Der Fonds, der sich aus den Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft speist, ist in US-Dollar gerechnet 1,15 Billionen schwer. Das entspricht etwa 214.000 Dollar je norwegischem Einwohner. Die Erträge des Fonds sichern den umfangreichen norwegischen Wohlfahrtsstaat ab. Der Staat hält Beteiligungen an 9200 Unternehmen und besitzt 1,5 Prozent aller weltweit börsennotierten Aktien.

Quelle: ntv.de

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