Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Coronavirus: So steigt die Zahl der Infizierten

Am ersten Handelstag nach der einwöchigen Feiertagspause geht es an den chinesischen Börsen steil abwärts. Der Schanghai-Composite-Index verliert zu Wochenbeginn zeitweise über 8 Prozent.

Beobachter hatten allerdings Schlimmeres erwartet: Die Finanzmärkte in China waren seit dem 24. Januar wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Mondneujahr geschlossen und können daher erst jetzt auf die rasante Ausbreitung des neuartigen Coronavirus reagieren, das kürzlich erstmals in der chinesischen Stadt Wuhan aufgetreten war.

Dass die chinesische Zentralbank am Montag zusätzliche Liquidität in den Markt gepumpt hat, lindere den Verkaufsdruck etwas, heißt es aus dem Handel. Die People's Bank of China (PBoC) hatte diese Maßnahme in der vergangenen Woche angekündigt.

Marktbeobachter sprachen von einer "geordneten" Wiederaufnahme des Handels nach der Feiertagspause. Der befürchtete Crash mit etwaigen Verlusten von 10 Prozent oder mehr sei ausgeblieben. Was die zahlreichen chinesischen Kleinanleger angehe, "spricht das Geld lauter als alle Worte".

Zum Handelsschluss notierte der Schanghai-Composite noch 7,72 Prozent im Minus. Die Börse in Hongkong schaffte dagegen den Dreh ins Plus und schloss 0,3 Prozent höher. Der Nikkei-225-Index verlor in Tokio 1 Prozent, belastet vom starken Yen.

Quelle: ntv.de

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