Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Covestro-Aktienrückkauf geht weiter

Für den Kunststoffkonzern Covestro könnte das Jahr glimpflicher verlaufen als zunächst befürchtet. Für 2023 rechnet Covestro nun bestenfalls mit einem operativen Gewinn (EBITDA) auf Vorjahresniveau von 1,6 Milliarden Euro bis hin zu einem Rückgang auf 1,1 Milliarden Euro. Bislang hatte das DAX-Unternehmen deutlich unter dem Vorjahreswert prognostiziert. 2022 war das Ergebnis bereits um 47,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gesunken. "Das erste Quartal 2023 ist deutlich besser verlaufen als noch zu Jahresbeginn erwartet und auch für das laufende zweite Quartal sind wir zuversichtlich", sagte Finanzchef Thomas Toepfer am Freitag. "Vor dem Hintergrund reduzierter Kosten und dem gestiegenen Margenniveau sehen wir auch für den weiteren Jahresverlauf positive Impulse." Auch das laufende Aktienrückkaufprogramm, das Mitte letzten Jahres wegen der trüben konjunkturellen Aussichten auf Eis gelegt wurde, soll kurzfristig wieder aufgenommen werden.

Covestro hatte schon Mitte April vorläufige Quartalszahlen veröffentlicht. Der operative Gewinn brach im ersten Quartal demnach auf 286 (Vorjahreszeitraum: 806) Millionen Euro ein, übertraf damit aber deutlich sowohl die ursprünglichen Erwartungen von Covestro als auch die von Analysten. Der Umsatz sank wegen niedrigerer Preise und einer gesunkenen Nachfrage um ein Fünftel auf 3,7 Milliarden Euro. Für das zweite Quartal rechnet der Konzern mit einem Ergebnis zwischen 330 und 430 Millionen Euro nach 547 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Covestro
Covestro 55,06

Quelle: ntv.de

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