Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Creditreform: Immer mehr Firmen brechen wegen hoher Energiepreise und Zinswende zusammen

(Foto: Jonas Walzberg/dpa/Illustration)

Die Rezession treibt die Firmenpleiten in Deutschland einer Studie zufolge fast wieder so hoch wie vor der Corona-Pandemie. 2023 sei die Zahl der Unternehmensinsolvenzen deutlich um 23,5 Prozent auf 18.100 gestiegen, teilte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform mit. "Immer mehr Firmen brechen unter den Dauerbelastungen der hohen Energiepreise und der Zinswende zusammen", sagte Chefökonom Patrik-Ludwig Hantzsch.

Die Zahl der Insolvenzen werde im schwierigen konjunkturellen Umfeld auch in den kommenden Monaten deutlich steigen. "Die Fallzahlen sind damit fast normalisiert und die Sondereffekte aus der Corona-Zeit weitgehend verpufft", betonte Hantzsch. "Im Vergleich zu 2019 haben sich die Rahmenbedingungen für die Unternehmen signifikant verschlechtert und der wirtschaftspolitische Schlingerkurs verunsichert zusätzlich."

Quelle: ntv.de

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