Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag DIW: Aufschwung dank Staatsausgaben kaschiert deutsche Strukturprobleme

Das DIW-Institut sagt der deutschen Wirtschaft dank der staatlichen Ausgaben ab 2026 eine spürbare Belebung voraus. Nach einem Miniwachstum von 0,2 Prozent in diesem Jahr dürfte das Bruttoinlandsprodukt im nächsten Jahr um 1,7 Prozent zulegen. Und 2027 könnte es noch einmal um weitere 1,8 Prozent steigen, wie das Institut in Berlin zu seiner Konjunkturprognose mitteilte. "Die Bundesregierung hat die Weichen für den Aufschwung gestellt", sagte DIW-Konjunkturchefin Geraldine Dany-Knedlik mit Blick auf die geplanten Ausgaben in Infrastruktur und Verteidigung. "Die nun einsetzende Belebung der Binnenwirtschaft darf aber nicht über die anhaltenden strukturellen Probleme hinwegtäuschen." Die Schwierigkeiten würden nur kaschiert.

Nach dem Zickzackkurs im abgelaufenen ersten Halbjahr nimmt die deutsche Wirtschaft laut DIW mehr und mehr Fahrt auf. Im Jahresdurchschnitt 2025 sei das Wachstum mit 0,2 Prozent aber eher mau. Das Berliner Institut hatte im Juni noch 0,3 Prozent Wachstum erwartet.

Quelle: ntv.de

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