Montag, 14. August 2017Der Börsen-Tag

Heute mit Martin Morcinek
17:49 Uhr

Dax schließt stark im Plus

Stark gestartet, freundlich weitergemacht: Der Dax zu Wochenbeginn.

Stark gestartet, freundlich weitergemacht: Der Dax zu Wochenbeginn.

© Gruppe Deutsche Börse

Der erste Handelstag der neuen Woche hält für Anleger am deutschen Aktienmarkt kräftige Kursgewinne bereit: Der Leitindex Dax kann seine frühen Aufschläge am Nachmittag ausweiten. Das Frankfurter Börsenbarometer beendet den Tag 1,26 Prozent im Plus bei 12.165,12 Punkten. Der Nebenwerteindex MDax zieht in einer ähnlichen Bewegung um 1,23 Prozent an auf 24.792,83 Punkte.  Der technologielastige TecDax verabschiedet sich 1,73 Prozent fester bei 2256,87 Punkten in den Abend.

Dax
DAX 23.739,47

Händler sprechen von einer starken Gegenbewegung, mit der Anleger auf die Rücksetzer der vergangenen Woche reagiert hätten. Zudem habe sich der Konflikt um das nordkoreanische Atomraketenprogramm übers Wochenende nicht weiter verschärft. Echte Impulse für einen weiteren Kursanstieg am Aktienmarkt gab es dagegen kaum.

Zahlen gab es unter anderem von RWE: Die Aktien des Energieversorgers legten 2,02 Prozent zu auf 19,21 Euro.

17:38 Uhr

Coba-Aktie gewinnt 3,4 Prozent

Starker Wochenstart am deutschen Aktienmarkt: Mit einem Plus von 3,4 Prozent auf 11,12 Euro gehen die Aktien der Commerzbank als Dax-Gewinner des Tages aus dem Handel.

  • Wie am Gesamtmarkt war auch bei den Finanzwerten eine deutliche Erholung angesagt, fasste ein Marktbeobachter die Lage zusammen. Die Titel der Commerzbank hatten in der Vorwoche deutlich Federn gelassen.
  • Aktien der Deutschen Bank gewinnen im Montagshandel knapp 3,1 Prozent.
  • Papiere der Deutschen Pfandbriefbank ziehen im MDax um knapp 3,9 Prozent an, nachdem sich das Unternehmen optimistischer zum Jahresausblick geäußert hatte.
17:21 Uhr

Dax klettert Richtung Feierabend

Am deutschen Aktienmarkt blicken Börsianer auf anhaltend starke Kursgewinne: Der Leitindex Dax notiert wenige Minuten vor Handelsschluss 1,31 Prozent fester bei 12.171 Punkten. Auch an den übrigen europäischen Handelsplätzen liegen die Kursbarometer nach dem Rücksetzer der Vorwoche zu Wochenbeginn deutlich im Plus.

  • "Nachdem sich die Lage um Korea über das Wochenende nicht weiter verschärft hat, kommt es zu Rückkäufen", erklärte ein Marktteilnehmer.
  • Das Plus an den Börsen wird allerdings nur als Erholung gewertet, da sich bisher keine Lösung der Nordkorea-Krise abzeichnet.
  • "Geopolitische Faktoren dominieren weiterhin die Risikostimmung", heißt es in einer Markteinschätzung der Commerzbank. Die Coba-Analysten sehen unverändert eine "erhöhte geopolitisch motivierte Risikoprämie".
17:06 Uhr

Euro gibt zu Wochenbeginn nach

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Der Kurs des Euro ist zu Wochenbeginn unter 1,18 US-Dollar gefallen. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1784 Dollar und damit knapp einen halben Cent weniger als am Morgen. Am Markt wurden die Verluste mit einer allgemeinen Dollar-Stärke begründet.

  • Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1797 (Freitag: 1,1765) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8477 (0,8500) Euro.
  • Die im Tagesverlauf veröffentlichten Konjunkturdaten brachten dem Markt keine entscheidenden Impulse. Schwache Daten zur Industrieproduktion im Euroraum im Juni wurden von Analysten durch den robusten Anstieg über das gesamte zweite Quartal hinweg relativiert.
  • Gegenüber dem US-Dollar tendierten unter den großen Währungen insbesondere auch der Schweizer Franken und der japanische Yen schwächer. Zurückgeführt wurde dies auf die allgemein bessere Marktstimmung, denn beide Währungen gelten als sichere Häfen in schwierigen Zeiten.
16:45 Uhr

Croatiabus übernimmt Deutsche Touring

Der Fernreisebus-Anbieter Deutsche Touring Europabus bekommt eine neue Zukunft.

  • Der langjährige Partner Croatiabus/Globtour habe den Geschäftsbetrieb übernommen und führe den Linienverkehr fort, teilte Insolvenzverwalter Miguel Grosser mit. Auch die aktuell noch 92 Beschäftigten würden übernommen.
  • Das Unternehmen aus Eschborn bei Frankfurt hatte im April unter dem Druck des scharfen Preiswettbewerbs im Fernbusmarkt Insolvenz angemeldet. Rund 20 Stellen wurden seitdem abgebaut, der Betrieb aber aufrechterhalten.
  • Der Anbieter betreibt mit externen Busunternehmen nach eigenen Angaben 260 Linien und Zubringerstrecken in 34 europäischen Ländern. Dazu kommen Ticket-Shops sowie der Betrieb der Busbahnhöfe in Hannover und Stuttgart. Sie werden wie die Touring-Tochtergesellschaften in Kroatien und Serbien von Croatiabus/Globtour weiter geführt.
16:35 Uhr

Trump attackiert Pharma-Konzerne

Die neuen Sticheleien von US-Präsident Donald Trump gegen die Pharmabranche und ihre Preispolitik lassen den Sektor zunächst weitgehend kalt. Die Aktien von Merck & Co., Mylan und Eli Lilly legen zu Wochenbeginn zwischen 0,4 und 0,8 Prozent zu. Pfizer geben geringfügig um 0,2 Prozent nach.

  • Auslöser der neuen Verbalattacken war eine persönliche Entscheidung von Merck-Chef Kenneth Frazier.
  • Frazier zog sich zuletzt "aus Gewissensgründen" aus einem Beratergremium des Präsidenten zurück.
  • Grund für den Rückzug Fraziers ist offenbar die Reaktion Trumps auf die gewaltsamen Zusammenstöße in Virginia, bei denen am Wochenende ein Mensch zu Tode gekommen ist. Trump wurde von vielen Seiten dafür kritisiert, dass er die Gewalttaten von Rechtsextremisten nicht ausdrücklich verurteilt hatte.
  • Trump schoss auf Twitter sofort gegen den Merck-Chef zurück. Nach seinem Rückzug werde Frazier mehr Zeit haben, die Abzocker-Preise für Medikamente zu senken, schrieb Trump sinngemäß in einem Tweet.

 

16:21 Uhr

Tata-Deal hilft Thyssenkrupp

ThyssenKrupp
ThyssenKrupp 11,84

Die bereits am Freitag erzielte Einigung bei den britischen Pensionsverpflichtungen von Tata ist nach Einschätzung der Deutschen Bank auch eine positive Nachricht für Thyssenkrupp.

  • Die Analysten sprechen von einem "wichtigen Meilenstein", der es den Unternehmen ermögliche, weitergehende Details eines möglichen Zusammenschlusses zu diskutieren.
  • Die Deutsche Bank bestätigt ihre Kaufempfehlung für Thyssenkrupp und nennt ein Kursziel von 30 Euro für die Aktie.
  • Die Aktien von Thyssenkrupp liegen am Nachmittag 1,9 Prozent im Plus bei 26,19 Euro.
16:15 Uhr

Euro hängt knapp unter 1,18 Dollar

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Der amtliche Kurs des Euro ist zu Wochenbeginn gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1797 (Freitag: 1,1765) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8477 (0,8500) Euro.

  • Im Handel notiert der Euro dagegen deutlich geschwächt bei 1,1782 Dollar und damit 0,4 Prozent tiefer.
  • Am Morgen hatte der Euro in der Spitze einen Wert von 1,1838 Dollar erreicht.
  • Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90935 (0,90645) britische Pfund, 129,28 (128,41) japanische Yen und 1,1422 (1,1320) Schweizer Franken fest.
16:02 Uhr

Aldi startet US-Experiment

Der Discounter Aldi will in den USA noch in diesem Monat mit einem Lieferdienst in den drei Metropolen Atlanta, Dallas und Los Angeles beginnen. Die Zustellung soll über den Partner Instacart erfolgen.

  • Bei diesem Pilotprojekt will Aldi im US-Markt testen, ob auch Kunden mit niedrigerem Einkommen an einem solchen Angebot interessiert sind, das sonst eher von wohlhabenderen Schichten in Anspruch genommen wird.
  • Aldi setzt in den USA auf Expansion und hat angekündigt, den Lieferservice auszuweiten, sollte er gut angenommen werden.
  • Mit dem neuen Angebot tritt Aldi in direkte Konkurrenz zu US-Schwergewichten wie etwa Amazon.
15:49 Uhr

US-Börsen starten freundlich

Die grünen Vorzeichen aus Europa zeigen in Manhattan Wirkung: An der New Yorker Wall Street blicken Händler zum Wochenstart auf deutliche Kursgewinne.

  • Der Dow-Jones-Index gewinnt in den ersten Minuten nach der Eröffnung 0,6 Prozent auf 21.992 Punkte.
  • Der sehr viel breiter gefasste S&P-500 klettert um 0,8 Prozent auf 2461 Zähler.
  • An der Nasdaq geht es mit dem Composite-Index kräftige 0,9 Prozent nach oben auf 6317 Punkte.

Ein treibender Faktor für die einsetzende Erholung sei die nachlassende Krisenangst rund um Nordkorea, erklärt Wall-Street-Korrespondent Markus Koch in New York. Er warnt allerdings vor voreiligen Schlüssen. "Noch ist unklar, ob Nordkorea einlenken wird."

15:40 Uhr

Frank Meyer befragt Philipp Vorndran

15:35 Uhr

China fürchtet "Handelskrieg"

"Bilaterale Wirtschafts- und Handelsbeziehungen": Eisenerzverladung in Rizhao.

"Bilaterale Wirtschafts- und Handelsbeziehungen": Eisenerzverladung in Rizhao.

(Foto: AP)

Die chinesische Regierung hat vor einem "Handelskrieg" mit den USA gewarnt. Eine solche Streitigkeit habe "keine Zukunft" und niemand werde als Gewinner hervorgehen, sagte eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums.

  • "China und die USA sollten weiterhin gemeinsam für eine stabile und intakte Entwicklung der bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen arbeiten", heißt es aus Peking.
  • In Washington rechnen Beobachter damit, dass US-Präsident Donald Trump im Tagesverlauf seinen Handelsbeauftragten Robert Lighthizer mit einer Untersuchung beauftragt, ob chinesische Gesetze und Handelspraktiken US-Erfindern und Technologiefirmen schaden.
  • US-Vertreter hatten China am Wochenende vorgeworfen, "geistiges Eigentum" zu stehlen.
  • Sollte Lighthizer in seiner Untersuchung zu dem Schluss kommen, dass die Vorwürfe berechtigt sind, könnten Handelssanktionen folgen.
15:23 Uhr

Delticom enttäuscht Anleger

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picture alliance / dpa

Delticom
Delticom 2,16

Der Aktienkurs des Online-Reifenhändlers Delticom kommt nach der Vorlage der Halbjahreszahlen unter die Räder. Die Ergebnisse konnten Anleger offenbar nicht überzeugen, heißt es aus dem Handel. Die Delticom-Aktie liegt am Nachmittag 2,9 Prozent im Minus bei 14,99 Euro.

  • "Es sieht so aus, dass das Umsatzziel über die Marge erreicht wurde", meinte ein Marktteilnehmer.
  • Wie es im Ausblick des Unternehmens heißt, hat sich der Umsatz in der ersten Jahreshälfte planmäßig entwickelt.
  • Die Bruttomarge fiel dagegen von 23,6 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 21,0 Prozent.
15:02 Uhr

Merkel lehnt Athener Schuldenschnitt ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt der Regierung in Griechenland ein weiteres Entgegenkommen in Aussicht. Eine Reduzierung der Schuldenlasten - etwa durch einen sogenannten Haircut - lehnt sie jedoch weiterhin ab.

  • Ein Schuldenschnitt im klassischen Sinne sei ohnehin verboten, sagte Merkel bei einer Veranstaltung von Phoenix und Deutschlandfunk in Berlin.
  • Über weitere Erleichterungen könne man sprechen, fügte die CDU-Vorsitzende hinzu.
  • Zu viel Nachsichtigkeit helfe bei stark überschuldeten Staaten auch nicht, sagte Merkel. Deshalb habe man so hart mit Griechenland umgehen müssen.
14:53 Uhr

Euro sinkt unter 1,18 Dollar

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picture alliance / Jens Büttner/

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Die abebbende Nervosität der Anleger hinterlässt am Devisenmarkt deutliche Spuren. Die als "sicherer Hafen" geltenden Währungen wie Franken oder Yen werten weiter ab.

  • Der Dollar kostet am Nachmittag 109,60 Yen.
  • Der Euro rutscht knapp unter die Marke von 1,18 Dollar und notiert aktuell bei 1,1796 Dollar und damit 0,23 Prozent im Minus. Ein Dollar ist damit 0,8476 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1765 Dollar festgesetzt.
  • Der Schweizer Franken kostet zuletzt 0,8751 Euro. Ein Euro ist für 1,1428 Franken zu haben.
14:36 Uhr

Wall Street steuert starken Auftakt an

S&P 500
S&P 500 6.643,76

Die US-Börsen dürften zu Wochenbeginn die positive Tendenz vom vergangenen Freitag fortsetzen, heißt es mit Blick auf den bevorstehenden Handelsstart in den USA.

  • Dass sich der Konflikt um Nordkorea am Wochenende nicht noch weiter verschärft hat, sorge für etwas Optimismus, meinte ein Marktbeobachter.
  • Ablenkung durch neue US-Daten gibt es dagegen nicht. Die Agenda der Konjunkturdaten ist zu Wochenbeginn leer.
  • "Mit dem Fehlen neuer Daten stehen vor allem die Aussagen zwischen den USA und Nordkorea im Fokus des Marktes", erklärten Analysten von Nordea. "Falls sich die Diplomatie und das rationale Denken durchsetzen sollten, ist mit einer Rückkehr der Risikofreude an die Aktienmärkte zu rechnen."

Der Dow-Jones-Index wird auf Teleboerse.de mittlerweile bei 21.988,00 Punkten gesehen, was einem Aufschlag von 0,6 Prozent entspricht.

Auch auf der Unternehmensseite herrscht zu Wochenbeginn weitgehend Ruhe. Am Dienstag wird Home Depot einen Blick in die Bücher gewähren, am Mittwoch folgen Cisco Systems und am Donnerstag Wal-Mart.

14:26 Uhr

Analysten trauen dem Dax mehr zu

Der Dax zu Wochenbeginn: Stark gestartet, stabil gehandelt.

Der Dax zu Wochenbeginn: Stark gestartet, stabil gehandelt.

© Gruppe Deutsche Börse

DAX
DAX 23.739,47

Ist es nur eine Gegenbewegung nach den jüngsten Kursverlusten? Oder startet der deutsche Leitindex im Sommer zu einer neuen Aufholjagd? In einer aktuellen Studie kommen Marktbeobachter der Deutschen Bank zu einem optimistischen Ergebnis. Sie stuften den Dax in ihren Anlageempfehlungen von "underweight" auf "small overweight" herauf.

  • Der Dax sei im Vergleich zu den Indizes anderer europäischer Länder unterbewertet, heißt es. Nur die Kurse in Großbritannien hätten sich in der Berechnung der Analysten noch schwächer entwickelt als der Dax.
  • Die Experten rechnen damit, dass der Dax bis zum Ende des Jahres auf 12.400 Punkte steigt. Das wären gut zwei Prozent mehr als der derzeitige Dax-Stand von rund 12.150 Zählern.
14:10 Uhr

Berlin hält am Dieselprivileg fest

VW Vorzüge
VW Vorzüge 90,62

Die Steuervorteile für Diesel-Kraftstoff bleiben Autofahrern in Deutschland wohl erhalten. Die Bundesregierung weist Überlegungen, das sogenannte Dieselprivileg bei der Mineralölsteuer zu kippen, zurück.

  • "Es gibt keine Pläne, da eine Änderung herbeizuführen", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Er verwies auf die höhere Kraftfahrzeugsteuer für Diesel-Autos, die der Vergünstigung bei der Mineralölsteuer gegenüberstehe.
  • Am Wochenende hatte die Chefin des Umweltbundesamts (UBA), Maria Krautzberger, gefordert, das Dieselprivileg zu überprüfen. Auch Umweltverbände verlangen seit Jahren, Diesel und Benzin gleich zu besteuern, und damit Diesel an der Tankstelle teurer zu machen als bisher.
  • Das Bundesumweltministerium will sich in die Debatte nicht einmischen, obwohl das UBA ihm als Behörde unterstellt ist. "Wir brauchen nicht mehr Steuern, sondern einen Qualitätscheck des bestehenden Steuersystems", sagte ein Sprecher. Das Steuersystem müsse insgesamt ökologischer werden. Die Dieselsteuer isoliert anzuheben, würde dazu führen, dass Diesel-Fahrer alleine die Zeche zahlten.
13:29 Uhr

Gold gibt kräftig nach

Feingold in Barren.

Feingold in Barren.

(Foto: REUTERS)

Die Angst vor einer Ausweitung der Nordkorea-Krise verliert ihre Schärfe: Nach der rhetorischen Eskalation der vergangenen Tage bemühen sich die Staaten der Region offenbar verstärkt um eine friedliche Beilegung der Spannungen. Am Goldmarkt wechseln Anleger jedenfalls bereits aus dem Krisenmodus zurück in reguläre Bahnen.

  • Der Preis für eine Feinunze Gold fällt zu Wochenbeginn um mehr als 10 Dollar zurück.
  • Am frühen Nachmittag notiert Gold bei 1279,47 Dollar je Feinunze.
  • Experten warnen jedoch davor, das Thema Nordkorea-Krise zu früh zu den Akten zu legen. Der Konflikt dürfte in den kommenden Wochen beherrschendes Thema an der Börse bleiben.
Gold, Feinunze
Gold, Feinunze 3.793,97

"Man sollte nicht vergessen, dass die Aussagen des nordkoreanischen Machthabers hinsichtlich des Tests weiterer Raketen immer noch im Raum stehen", sagte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in Essen.

"Dementsprechend werden die Investoren die Entwicklungen in der Region weiterhin mit großer Sorge verfolgen müssen, was immer wieder die Flucht in sichere Anlagen auslösen kann."

13:17 Uhr

Diesel könnte bald teurer werden

13:08 Uhr

Übernahmegerüchte erfassen Fiat

Fiat Chrysler (Euro)
Fiat Chrysler (Euro) 98,39

Auffallende Kursbewegungen lenken die Aufmerksamkeit am Markt auf den Aktienkurs des italienischen Automobilkonzerns Fiat Chrysler.

  • An der Börse ziehen die Aktien zu Wochenbeginn um 4,9 Prozent an.
  • Auslöser sind angeblich Spekulationen um eine möglicherweise bevorstehende Übernahme.
  • Einem Bericht des Branchenmediums "Automotive News" zufolge sollen chinesische Investoren Interesse am Kauf des italienischen Automobilkonzerns haben.
  • Ein nicht namentlich genannter chinesischer Autokonzern habe demnach diesen Monat ein Gebot vorgelegt. Fiat soll dieses allerdings als zu niedrig zurückgewiesen haben, heißt es.
  • Ein Fiat-Unternehmenssprecher wollte die Gerüchte nicht kommentieren.
12:57 Uhr

Stada-Deal wird zur Zitterpartie

Die Übernahme des Arzneimittelherstellers Stada droht auch im zweiten Anlauf vor die Wand zu fahren.

  • Kurz vor Ablauf der Frist für das Angebot der Finanzinvestoren Bain und Cinven scheinen viele Stada-Aktionäre weiter zu zögern.
  • Bis Freitagabend wurden ihnen erst gut 34 Prozent der Stada-Aktien angedient, teilten die beiden Kaufinteressenten zu Wochenbeginn mit.
  • Damit die Übernahme des MDax-Konzerns gelingt, muss bis Mittwochabend eine Annahmequote von 63 Prozent erreicht werden.

Ein erster Übernahmeversuch war im Juni gescheitert. Bain und Cinven, die das Geschäft von Stada mit Nachahmermedikamenten und rezeptfreien Medikamenten internationalisieren wollen, hatten daraufhin ihr Angebot aufgestockt und die Annahmequote gesenkt. Beobachter beziffern den geplanten Deal auf ein Volumen von rund 5,3 Milliarden Euro.

12:25 Uhr

Dax steigt zur Mittagszeit

DAX
DAX 23.739,47

Stabiles Kursplus am deutschen Aktienmarkt: Gegen Mittag notiert der Leitindex Dax kräftige 1,12 Prozent im Plus bei 12.149 Punkten. Kann das Börsenbarometer seine früh erzielten Gewinne halten?

  • "Yes, he can", fasst n-tv Börsenkorrespondent Frank Meyer die Lage an der Frankfurter Börse zusammen. Ein stärkerer Anstieg sei aber angesichts des Euro-Höhenflugs vorerst nicht zu erwarten. Zuletzt notiert die Gemeinschaftswährung mit 1,1793 knapp unter der Marke bei 1,18 Dollar.
  • "Es ist momentan nicht mehr und nicht weniger als eine Gegenbewegung", sagt Meyer mit Blick auf das gut 136 Zähler umfassende Kursplus im Dax. "Diese Schwalbe macht noch keinen Sommer."
12:12 Uhr

US-Börsen im Plus erwartet

Dow Jones
Dow Jones 46.260,15

Jenseits des Atlantiks bereiten sich Börsianer auf einen freundlichen Wochenauftakt vor: Der Dow-Jones-Index wird auf Teleboerse.de zum Start in den Montagshandel bei 21.980,00 Punkten gesehen, was einem Plus von 0,5 Prozent entspricht.

  • Die guten Vorgaben aus Asien und Europa dürften US-Anleger zurück in den Aktienhandel locken.
  • Vor dem Wochenende waren die US-Börsen mit schmalen Kursgewinnen aus dem Handel gegangen: Der Dow legte 0,1 Prozent auf 21.858 Punkte zu. Der S&P-500 rückte um 0,1 Prozent auf 2441 Zähler zu. Der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich im Freitagshandel um 0,6 Prozent auf 6256 Punkte.

Den Wall-Street-Bericht von Freitagabend finden Sie hier.

12:17 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:48 Uhr

Quartalsrekord im Dax

DAX
DAX 23.739,47

Deutschlands Börsenschwergewichte können einer Studie zufolge im zweiten Quartal mit Rekorden bei Umsatz und Gewinn glänzen.

  • Der operative Gewinn der 30 Dax-Unternehmen stieg den Berechnungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) zufolge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf insgesamt gut 39 Milliarden Euro.
  • Dies sei so viel wie noch nie zuvor in einem zweiten Quartal, heißt es.
  • Die Umsätze - ohne Banken - legten um sechs Prozent auf insgesamt 344 Milliarden Euro zu.
  • Beflügelt wurden die Geschäfte von der Konjunkturerholung in Europa und der anziehenden Weltwirtschaft.

Mehr zur Studie und dem Quartalserfolg der deutschen Börsenprominenz lesen Sie hier.

11:39 Uhr

Anleger ignorieren Industriedaten

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picture alliance / dpa

EUROSTOXX50
EUROSTOXX50 5.499,70

Die Daten aus der Eurozone bleiben leicht hinter den Erwartungen zurück: Die Industrieproduktion ist im Juni 2017 im Vergleich zum Vormonat Mai 2017 saisonbereinigt um 0,6 Prozent gesunken. Im Vorfeld befragte Experten hatten mit einem etwas leichteren Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet.

  • Im Vergleich zum Vorjahresmonat, dem Juni 2016, sieht die Entwicklung ganz anders aus: Hier nahm die Industrieproduktion im Juni 2017 jedoch im Euroraum um 2,6 Prozent zu.
  • Die unter den Erwartungen ausgefallenen Konjunkturdaten aus Europa belasten die Börsen nicht, heißt es aus dem Handel.
  • Die Anleger konzentrierten sich stattdessen stärker auf die Entspannung in der Nordkorea-Krise, was auch "Shorteindeckungen" an den Aktienmärkten auslöse.
11:16 Uhr

Dax gewinnt knapp 130 Zähler

DAX
DAX 23.739,47

Der Start in die neue Woche lässt sich sehen: Am deutschen Aktienmarkt zeichnet sich im Montagshandel ein kräftiger Erholungsansatz ab. Nach den Kursverlusten der vergangenen Tage zieht der deutsche Leitindex Dax am Vormittag gut 127 Zähler ins Plus und notiert 1,06 Prozent fester bei 12.141 Punkten.

  • Kräftig nach oben geht es auch hinter der ersten Reihe: Der Nebenwerteindex MDax gewinnt 1,19 Prozent auf 24.782 Punkte.
  • Der Technologiewerteindex TecDax rückt um 1,28 Prozent vor auf 2246 Punkte.
  • Marktbeobachter verweisen auf die nachlassende Kriegsangst. Mildernd scheine sich laut Dirk Gojny von der National-Bank auszuwirken, dass sich zahlreiche Länder zur Deeskalation der Nordkorea-Krise als Vermittler anbieten. Zuletzt verhängte China neue Sanktionen gegen das Regime in Pjöngjang.
10:45 Uhr

Peking verhängt Handelsembargo gegen Nordkorea

14241138.jpg

picture-alliance/ dpa

Gold, Feinunze
Gold, Feinunze 3.793,97

Im Konflikt um das nordkoreanische Atomraketenprogramm erhöht China den Druck auf das Regime in Pjöngjang: Die Volksrepublik, die der mit Abstand wichtigste Handelspartner des weitgehend isolierten Nachbarlands auf der koreanischen Halbinsel ist, stoppt die Einfuhr wichtiger nordkoreanischer Güter.

  • Chinas Import-Embargo umfasst Kohle, Eisen, Eisenerz, Blei, Bleierz und auch Meeresfrüchte, heißt es aus Peking.
  • Damit brechen dem Regime in Nordkorea weitere wichtige Devisenquellen weg.
  • Beobachter werten den Schritt als Signal dafür, dass China aktiv nach einer friedlichen Lösung im Konflikt um Nordkorea sucht.
  • Die wachsenden Spannungen - inklusive scharfer Kriegsrhetorik aus dem Weißen Haus - hatten an den Märkten in den vergangenen Tagen erhebliche Nervosität ausgelöst.
  • Der Preis der sogenannten Krisenwährung Gold gibt in ersten Reaktionen deutlich nach. Anleger setzen offenbar darauf, dass das Embargo Nordkorea zum Einlenken zwingen könnte.
10:29 Uhr

Hamburger Hafen wächst

Nummer 3 hinter Rotterdam und Antwerpen: HHLA-Chefin Titzrath legt beeindruckende Zahlen vor.

Nummer 3 hinter Rotterdam und Antwerpen: HHLA-Chefin Titzrath legt beeindruckende Zahlen vor.

picture alliance / Christian Cha

HHLA
HHLA 20,90

Im Konkurrenzkampf der europäischen Seehäfen kann der Hamburger Hafenkonzern HHLA seine Marktstellung im ersten Halbjahr verteidigen.

  • Der Containerumschlag an den HHLA-Terminals schwoll im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 3,6 Millionen Standardcontainer (TEU) an.
  • Die HHLA profitiere nicht nur von der positiven Konjunkturentwicklung in Deutschland und der Welt, sondern ebenso von ihrer eigenen Leistungsfähigkeit, erklärte die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath.
  • Der Umsatz kletterte um neun Prozent auf 623 Millionen Euro, das Konzernergebnis nach Steuern um fast 73 Prozent auf 70,3 Millionen Euro.

An der Börse kommen die Zahlen gut an: Die HHLA-Aktie liegt im SDax knapp 1,1 Prozent im Plus bei 24,97 Euro. Gemessen am Containerumschlag liegt der Hamburger Hafen auf Platz drei hinter Rotterdam und Antwerpen.

10:18 Uhr

Rocket-Aktien ziehen kräftig an

Im Windschatten der RWE-Ergebnisse haben zu Wochenbeginn weitere Unternehmen ihre Zahlen zum ersten Halbjahr vorgelegt. Deutliche Kursreaktionen verzeichnen Börsianer unter anderem bei Namen wie HHLA, Bilfinger, Talanx und der Deutschen Pfandbriefbank.

  • Die Papiere der Deutschen Pfandbriefbank ziehen im MDax um deutliche 4,7 Prozent an. Die Aktien des Versicherers Talanx gewinnen 1,5 Prozent. Beide Unternehmen hatten sich optimistischer zum Jahresausblick geäußert.
  • Deutlich nach oben geht es auch mit den Aktien des Industriedienstleisters Bilfinger und des Hafenbetreibers HHLA, die 1,6 beziehungsweise 1,3 Prozent zulegten.
  • Unter den Kleinwerten im SDax sorgt neben HHLA außerdem Rocket Internet bei Investoren mit angekündigten Aktienrückkäufen für Freude. Die Papiere schnellen um mehr als 7 Prozent in die Höhe.
10:15 Uhr

Maschmeyer Opfer einer Rufmord-Kampagne?

10:08 Uhr

Bank-Aktien führen die Erholung an

Auf den Gewinnerlisten im deutschen Aktienmarkt tauchen zu Wochenbeginn auffallend viele Finanzwerte auf: Im Dax notieren die Aktien von Commerzbank und Deutsche Bank mehr als drei Prozent im Plus.

  • Für Coba-Anleger geht es am Vormittag an der Dax-Spitze um 3,3 Prozent auf 11,11 Euro nach oben.
  • Die Aktien der Deutschen Bank verteuern sich um knapp 3,1 Prozent auf 14,66 Euro.
  • Börsianer sprechen von einer kräftigen Kurserholung nach der jüngsten Abwärtsfahrt. Beide Titel hätten in der Vorwoche deutlich Federn lassen müssen, heißt es.
09:57 Uhr

Europas Börsen liegen im Plus

EUROSTOXX50
EUROSTOXX50 5.499,70

Nicht nur in Frankfurt geht es nach oben: Die europäischen Aktienmärkte ziehen insgesamt fester in die neue Woche.

  • "Nachdem sich die Lage um Korea über das Wochenende nicht weiter verschärft hat, kommt es zu Rückkäufen", meint ein Marktteilnehmer.
  • Der Eurostoxx50 zieht um knapp 1,1 Prozent an auf 3441 Punkte. In London geht es mit dem FTSE 100 um 0,4 Prozent nach oben. Der CAC 40 in Paris gewinnt 0,8 Prozent.
    "Die Erleichterung zeigte sich bereits an den asiatischen Märkten", meinte ein Händler. Dort waren die Kurse am Freitag wegen der Korea-Krise noch deutlich gefallen, nun ging es überwiegend deutlich nach oben.
09:34 Uhr

RWE-Kurs verblüfft Börsianer

RWE
RWE 37,91

Die Aktien von RWE führen die Gewinnerliste im Dax an: Zum Wochenstart steigt der Kurs des deutschen Energieversorgers um starke 3,05 Prozent an auf 19,41 Euro. Der Essener Konzern hatte am Morgen seine Geschäftsergebnisse aus dem ersten Halbjahr vorgelegt.

  • Die Kursreaktion kommt für viele Anleger überraschend: Trotz negativer Kommentare aus dem Handel zu dem Zahlenwerk war es für die RWE-Aktie bereits vorbörslich rund 2 Prozent nach oben gegangen.
  • Das einzig Positive an dem Q2-Bericht sei nach Aussage eines Teilnehmers die Ankündigung, im laufenden Jahr das obere Ende der Prognose zu erreichen.
  • Schlecht kam bei Händlern der deutlich unter den Erwartungen liegende Nettogewinn an.

Mehr dazu lesen Sie hier.

09:22 Uhr

Dax startet mit Gewinnen

DAX
DAX 23.739,47

Freundlicher Wochenauftakt an der Frankfurter Börse: Am deutschen Aktienmarkt geht es in den ersten Minuten des Montagshandels kräftig nach oben. Der Leitindex Dax gewinnt mehr als 100 Zähler hinzu und steigt um 0,93 Prozent auf 12.124 Punkte.

  • "Das war zu erwarten, dass der Dax erst einmal steigt", meint n-tv Börsenkommentatorin Corinna Wohlfeil in der Morgenschalte mit Blick auf die Auftaktkurse.
  • Aus Asien kämen grüne Vorzeichen, erklärte Wohlfeil. Dort reagierten Anleger positiv darauf, dass nach den Tagen der Verunsicherung in der Nordkorea-Krise keine neuen beunruhigenden Signale aufgetaucht seien.
  • Anlegern rät die Marktbeobachterin dennoch zur Vorsicht. "Viele rechnen hier mit einer Korrektur", sagt Wohlfeil.
09:13 Uhr

Euro schwebt über 1,18

Der Espresso steht bereit, die neue Woche kann beginnen.

Der Espresso steht bereit, die neue Woche kann beginnen.

(Foto: REUTERS)

Die neue Woche beginnt für Devisenanleger mit stabiler Stärke im Euro: Die Gemeinschaftswährung notiert am Morgen leichten Verlusten zum Trotz oberhalb der Marke von 1,18 Dollar.

  • Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 1,1815 Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1765 Dollar festgesetzt.
  • Zum Wochenstart dürften sich die Impulse durch Konjunkturdaten in Grenzen halten, heißt es. Nur wenige Wirtschaftszahlen stehen zur Veröffentlichung an.
  • Entscheidend für die Marktstimmung dürfte nach wie vor die Krise zwischen den USA und Nordkorea sein, meint ein Marktbeobachter. Zuletzt hatte der Konflikt zu einer erhöhten Nachfrage nach Währungen geführt, die wie der Schweizer Franken als "sicher" betrachtet werden.
09:00 Uhr
08:30 Uhr

Welt-Index im Juli

08:09 Uhr

Ölsorte WTI bleibt unter 50-Dollar-Marke

Die Ölpreise bewegen sich zu Beginn der neuen Handelswoche so gut wie nicht von der Stelle. Am Markt ist von fehlenden Impulsen die Rede. Am Morgen kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 52,01 US-Dollar. Das sind neun Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September fällt um vier Cent auf 48,78 Dollar.

Seit Anfang August schwanken die Ölpreise in einer recht engen Spanne von etwa zwei Dollar. Dauerthema am Markt bleiben die Produktionskürzungen des Ölkartells Opec, das zusammen mit anderen großen Fördernationen das Angebot verknappen und damit die Weltmarktpreise heben will. Bislang ist das Vorhaben allenfalls zeitweise von Erfolg gekrönt. Größter Gegenspieler sind die amerikanischen Schieferölproduzenten, die aufgrund ihrer flexiblen Fördertechnologie die Strategie der Opec erschweren.

07:40 Uhr

Dax dürfte sich von Korea-Schock erholen

Zu Wochenbeginn stehen die Zeichen an Europas Börse erst einmal auf Entspannung. "Es gab zwar keine wirklichen Entspannungssignale in der Nordkorea-Krise am Wochenende", sagt ein Händler. Allerdings habe es auch keinen zusätzlichen negativen Nachrichtenfluss gegeben.

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Die Anleger gehen offenbar weiter davon aus, dass trotz allen verbalen Säbelrasselns Nordkorea und die USA rational agieren, und das spricht gegen eine militärische Eskalation mit nicht kalkulierbaren Folgen für alle Beteiligten. Der in Krisenzeiten gesuchte Yen gibt am Morgen nach, für Entspannung sprechen auch die Kursaufschläge am südkoreanischen Aktienmarkt.

Am frühen Morgen zeichnen sich im Dax zur Eröffnung Kursaufschläge von rund 40 Punkten ab. In der vergangenen Woche hatte der Leitindex fast 300 Punkte an Wert verloren und war am Freitag bei 12.014 Punkten aus dem Handel gegangen. Gegen stärkere Kursgewinne in Europa spricht indes der feste Euro, der am Morgen bei 1,1815 Dollar notiert.

Zum Wochenstart sieht es nach einem ruhigen Geschäft aus. Einzig RWE berichtet aus dem Dax –Enttäuschung löst im Handel jedoch der Nettogewinn aus, der deutlich unter der Erwartung geblieben sei, wie Händler berichten. Ansonsten legen noch eine Reihe von Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe Zahlen vor, die allerdings auf die Gesamtmarktentwicklung keinen Einfluss nehmen dürften.

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