Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutsche Firmen wollen mehr in Mittel- und Osteuropa investieren

Mittel- und Osteuropa gewinnen für deutsche Unternehmen mit dortiger Präsenz zunehmend an Bedeutung. Laut einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (OA) plant demnach mehr als jedes fünfte der befragten Unternehmen (22 Prozent), Produktionsprozesse in die Region zu verlagern. An der Umfrage beteiligten sich 133 Unternehmen mit dortigen Geschäftsaktivitäten. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (55 Prozent) erwartet, dass die Region bis 2030 wirtschaftlich weiter an Relevanz gewinnen wird.

"Die bekannten Standortschwächen Deutschlands veranlassen Unternehmen hierzulande, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern", erläutert Andreas Glunz von KPMG die Ergebnisse des "German CEE-Business Outlook 2025". Mittel- und Osteuropa sei dabei ein bevorzugter Standort. "Dort ist die deutsche Wirtschaft bereits massiv investiert, kennt sich aus und bleibt zugleich dem Heimatland nah."

Polen - die größte Volkswirtschaft der Region - bleibe das bevorzugte Ziel für Investitionen deutscher Unternehmen (51 Prozent). Dahinter folgen Rumänien (43 Prozent) und die sich gegen den russischen Angriffskrieg verteidigende Ukraine (41 Prozent).

Quelle: ntv.de

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