Der Börsen-Tag Deutsche Wohnen legt Widerspruch gegen Bußgeld ein
18.11.2019, 16:20 UhrNeue Runde im Rechtsstreit mit der Deutsche Wohnen: Der Immobilienkonzern hat Widerspruch gegen den Bußgeldbescheid in Millionenhöhe eingelegt, den die Berliner Datenschutzbeauftragte erlassen hatte. Nach Angaben der Datenschützer von Anfang November waren im Archiv des Unternehmens zum Teil ältere persönliche Daten von Mieterinnen und Mietern einsehbar, darunter Sozial- und Krankenversicherungsdaten, Arbeitsverträge sowie Informationen über ihre finanziellen Verhältnisse. Das Bußgeld beläuft sich auf 14,5 Millionen Euro.
Der Widerspruch sei eingegangen, bestätigte eine Sprecherin der Datenschutzbehörde, die nun entscheiden muss, wie sie darauf reagieren soll. Falls sie sich dem Widerspruch inhaltlich nicht anschließt, übergibt sie ihn über die Staatsanwaltschaft ans Gericht. Wann dann eine Entscheidung zu erwarten ist, lässt sich schwer absehen.
Quelle: ntv.de