Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Euro sollte zum US-Dollar weiter zulegen

Für einen nachhaltigen Ausbruch über die Marke von 1,10 US-Dollar je Euro spricht für Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, unter anderem, dass die durchschnittlichen Lohnsteigerungen in der Eurozone erstmals seit mehr als zehn Jahren höher sind als in den USA. Zudem liege die Kerninflationsrate der Euroländer aktuell soweit über der an den persönlichen Konsumausgaben gemessenen Kerninflationsrate der USA wie nie zuvor. Während des vorherigen Rekordhochs lagen die Leitzinsen sowie die Staatsanleiherenditen kurzer Laufzeiten in der Eurozone höher als in den USA und der Euro bei 1,40 US-Dollar.

Zudem dürften in Europa weitere fiskalische Stimuli die Wirtschaft stützen - darunter "Next Generation EU" und die Energiepreishilfen. Derartige Hilfen sind Stephan zufolge in den USA durch das Erreichen der Schuldenobergrenze aktuell kaum möglich. Der Euro könnte somit zum US-Dollar weiteres Aufwertungspotenzial besitzen.

Euro / Dollar
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US-Dollar / Euro
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Quelle: ntv.de

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