Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Gewerkschaft fordert Staatseinstieg bei Marine-Sparte von Thyssenkrupp

Angesichts von Überlegungen für einen Börsengang der Marine-Tochter von Thyssenkrupp fordert die IG Metall einen Staatseinstieg bei der Rüstungssparte. "Der Staat muss als Ankerinvestor mit 25,1 Prozent beteiligt sein", sagt der Chef der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Nur so könne man wettbewerbsfähig bleiben, denn bei der europäischen Konkurrenz sei überall der Staat involviert. Gerade mit Blick auf mögliche nationale oder europäische Kooperationen sei eine enge Verbindung zwischen Regierung und Unternehmen unerlässlich, um deutsche Interessen zu vertreten.

Das lange Zeit eher stiefmütterlich behandelte Marine-Geschäft beschäftigt rund 8000 Mitarbeiter auf den drei Werften Kiel, Wismar und Itajai in Brasilien. Der kriselnde Mutterkonzern in Essen hat das Geschäft schon länger zur Disposition gestellt und setzt auf eine Abspaltung.

Quelle: ntv.de

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