Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Glyphosat-Vergleich schickt Bayer tief in die Miesen

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(Foto: REUTERS)

Tiefrote Zahlen bei Bayer: Rückstellungen für den Glyphosat-Vergleich in den USA haben dem Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern einen Milliardenverlust eingebrockt. Im zweiten Quartal fiel ein Nettoverlust von gut 9,5 Milliarden Euro an, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 404 Millionen zu Buche gestanden hatte. Analysten hatten laut Vara Research im Schnitt mit einem Verlust von rund 7,9 Milliarden Euro gerechnet.

Bayer setzte in der Corona-Krise 10,05 Milliarden Euro um, ein Rückgang von währungsbereinigt 2,5 Prozent. Der Betriebsgewinn vor Sondereinflüssen (Ebitda) stieg dank Zuwächsen im Agrargeschäft um 5,6 Prozent auf 2,8 Milliarden.

Bayer hatte Ende Juni bekanntgegeben, sich im Rechtsstreit wegen des angeblich krebserregenden Unkrautvernichters Roundup mit einem Großteil der Kläger geeinigt zu haben. Für den Vergleich und mögliche künftige Fälle werden insgesamt bis zu 10,9 Milliarden US-Dollar fällig.

Quelle: ntv.de

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