Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Hamburger Hafenlogistiker spürt Krise im Roten Meer

Im Endspurt zum Einstieg der Großreederei MSC bei der HHLA muss der Hamburger Hafenlogistik-Konzern einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Wie das Unternehmen bekanntgibt, schrumpfte der Betriebsgewinn (Ebit) des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik im ersten Quartal um gut ein Viertel auf 13,7 Millionen Euro. Zu Buche schlug vor allem, dass im Vorjahreszeitraum noch aufgelöste Rückstelllungen für Schiffsverspätungen an den Hamburger Container-Terminals das Ergebnis positiv beeinflusst hatten. Dieses Jahr führte dagegen die Krise im Roten Meer zu deutlichen Verzögerungen und Ausfällen an Standorten des Hafenbetreibers.

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"Schiffe erreichten die Häfen verspätet, was sich auch auf die Containerterminals und die Hinterlandverkehre der HHLA auswirkte", so Konzernchefin Angela Titzrath. Zur Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) gehört auch das sogenannte Intermodalgeschäft mit Transporten über Schiene und Straße. Nach Angriffen von Huthi-Rebellen aus dem Jemen meiden Reedereien das Rote Meer und den Suezkanal - den kürzesten Seeweg von Südostasien nach Europa. Die Frachter fahren stattdessen um die Südspitze Afrikas.

Quelle: ntv.de

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