Der Börsen-Tag IEA: Begrenzte Verfügbarkeit von Mineralien und Metallen gefährdet Energiewende
11.07.2023, 17:13 Uhr
Kanal zum Absaugen der wertvollen Rohstofflösungen, die unter der Salzkruste des Salars de Uyuni in Bolivien lagern. Unter der Salzkruste lagern die größten Lithiumreserven der Welt.
(Foto: picture alliance / Georg Ismar/d)
Die begrenzte Verfügbarkeit von Mineralien und Metallen für Technologien wie Solarzellen oder Windräder ist nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) eine schwerwiegende Herausforderung für die Energiewende. "Eine Kombination aus volatilen Preisbewegungen, Engpässen in der Versorgungskette und geopolitischen Bedenken hat eine starke Risikomischung für eine sichere und schnelle Energiewende geschaffen", erklärte die IEA in ihrem ersten Jahresbericht.
Die Nachfrage nach Materialien wie Lithium, Kobalt und Nickel ist demnach in den vergangenen Jahren förmlich explodiert. Der Markt für diese wichtigen Rohstoffe habe im vergangenen Jahr ein Volumen von 320 Milliarden US-Dollar erreicht und sich so seit 2017 verdoppelt, erklärte die IEA. Und dieses Wachstum dürfte sich fortsetzen.
Quelle: ntv.de