Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Konjunkturabkühlung erfasst ganze Eurozone

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(Foto: picture alliance / Lisa Ducret/d)

Die Kette der schlechten Nachrichten reißt nicht ab: Auch in der Eurozone ist die Privatwirtschaft im Dezember so langsam gewachsen wie seit über vier Jahren nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel um 1,4 Punkte auf 51,3 Zähler, wie das Institut IHS Markit zu seiner Unternehmensumfrage mitteilte. Das Barometer hält sich aber noch über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.

  • "Ein Großteil geht zwar auf das Konto der Proteste der 'Gelbwesten' in Frankreich, die der Konjunktur und der Reisebranche gleichermaßen schadeten", erklärte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson den Rückgang.
  • "Allerdings verdichten sich die Hinweise, dass die Wachstumsschwäche mittlerweile die gesamte Eurozone erfasst hat."

Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Schlussquartal um knapp 0,3 Prozent zulegen, sagt das Institut voraus. Im Dezember allein dürfte es nur zu einem Mini-Plus von 0,1 Prozent reichen.

Zu schaffen mache den Unternehmen nicht nur das globale wirtschaftliche und politische Klima, sagte Williamson. Handelsstreitigkeiten und der Brexit erhöhten die Spannungen auf politischer Ebene innerhalb der Euro-Zone zusätzlich.

Quelle: ntv.de

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