Der Börsen-Tag Kuka wird Folgen der Krise noch lange zu spüren bekommen
05.08.2020, 13:26 UhrDer Roboterbauer Kuka bekommt im zweiten Quartal die weltweite Rezession durch die Corona-Krise zu spüren. Für das Gesamtjahr rechnet Kuka mit einem Rückgang der Nachfrage und stellt einen Umsatz deutlich unter dem Vorjahresniveau und eine negative Ebit-Marge in Aussicht. Die Folgen der Corona-Krise würden voraussichtlich noch lange zu spüren sein, teilte der Augsburger Konzern mit.
Im zweiten Quartal ging der Auftragseingang um fast 40 Prozent auf 551,7 Millionen Euro zurück, die Umsatzerlöse sanken um knapp ein Drittel auf 544,2 Millionen Euro. Das Geschäft war in allen fünf Segmenten des Konzerns rückläufig. Vor Zinsen und Steuern schrieb Kuka einen Verlust von 43,9 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 23,7 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die Ebit-Marge sank entsprechend auf minus 8,1 Prozent von plus drei Prozent. Nach Steuern belief sich der Verlust auf 58,7 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte Kuka noch 20,1 Millionen Euro verdient.
Quelle: ntv.de