Der Börsen-Tag Neid auf Elon Musk trieb Jeff Bezos zur HQ2-Blamage
04.02.2020, 11:29 UhrDer aufwendig inszenierte Städte-Wettbewerb, mit dem Amazon den Standort für seine zweite Konzernzentrale (HQ2) suchte, endete in einer ziemlichen Blamage. Das Unternehmen entschied sich aufgrund versprochener Milliardensubventionen unter anderem für New York. Doch statt Begeisterung über den "Gewinn" war der Widerstand in der Metropole, die ohnehin schon mit Wohnraumknappheit und kaum bezahlbaren Mieten kämpft, so groß, dass Amazon zurückziehen musste.
"Bloomberg" hat in einer großen Recherche nachgezeichnet, wie es zu dieser Fehlentwicklung kommen konnte. Viele Gesprächspartner berichteten: Treibende Kraft hinter dem problematischen Subventionswettbewerb war von Beginn an der Neid von Amazon-Boss und reichstem Mann der Welt, Jeff Bezos, auf Elon Musk. Immer soll Bezos seiner Führungsmannschaft vorgehalten haben, wie erfolgreich Musk sich für das Tesla-Werk in Nevada Staatshilfen in Milliardenhöhe gesichert habe.
"This entire thing was an ego exercise that blew up in Jeff Bezos’s face," zitiert "Bloomberg" einen Amazon-Mitarbeiter.
Quelle: ntv.de