Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Netzagentur leitet Milliardenentlastung bei Energiepreisen in die Wege

Nach einer Entscheidung der Bundesnetzagentur könnte sich die Lage bei den zuletzt gestiegenen Energiepreisen auf lange Sicht etwas entspannen. Die Regulierungsbehörde veröffentlichte sogenannte Eigenkapitalzinssätze, die Netzbetreiber bekommen. Diese Rendite wird sinken, das ist nun klar. Wirksam werden die neuen Vorgaben allerdings erst 2023 beim Strom und 2024 beim Gas.

Dann könnten die von den Endkunden getragenen Netzentgelte etwas geringer ausfallen - vorausgesetzt, es kommt zu keinem starken Anstieg von Kosten, welche die Betreiber in Rechnung stellen dürfen. Ein weiterer Kostenzuwachs ist durchaus möglich, weil der Ausbau der Netze und die Maßnahmen zur Systemsicherheit teuer sind.

Als Grund für die Senkung des Zinssatzes nannte die Behörde die allgemeinen Niedrigzinsen. Die Senkung des Zinssatzes führt Branchenkreisen zufolge dazu, dass Netzbetreiber binnen fünf Jahren knapp zwei Milliarden Euro weniger bekommen als sie nach dem alten Zinssatz erhalten hätten. Um diesen Betrag werden also Industrie, Gewerbe und Haushalte binnen fünf Jahren entlastet.

Quelle: ntv.de

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