Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Neue Vorwürfe gegen VW wegen Zwangsarbeit in China

Volkswagen sieht sich laut "Handelsblatt" mit neuen Vorwürfen wegen möglicher Zwangsarbeit bei seinen chinesischen Gesellschaften konfrontiert. Hinweise deuten darauf hin, dass beim Bau einer Teststrecke in der westchinesischen Provinz Xinjiang Uiguren als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden, schreibt die Zeitung.

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Nach Tipps von VW-Mitarbeitern hatte der Xinjiang-Forscher Adrian Zenz Unterlagen der am Bau beteiligten Firmen gefunden und ausgewertet. Volkswagen weist zurück, von Zwangsarbeit beim Bau des Testareals zu wissen.

Zenz forscht seit Jahren zu Zwangsarbeit und Internierungslagern in Xinjiang. Er fand unter anderem auf den Internetseiten der Firmen, die die Teststrecke gebaut haben, Hinweise für den Einsatz von uigurischen Zwangsarbeitern. Zuletzt stand auch der Chemiekonzern BASF wegen Zwangsarbeitern in China im Fokus. Das Unternehmen kündigte, anders als VW, seinen Rückzug aus der Uiguren-Region an. Um die chinesische Führung offenbar nicht zu verärgern, stellte BASF wohl aber zur Begründung Umweltgründe in den Vordergrund.

Quelle: ntv.de

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