Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Notenbanken misstrauen freiem Devisenmarkt und horten Reserven

Immer mehr Staaten rüsten sich seit der Finanzkrise für Devisenmarktinterventionen, indem sie ihre Währungsreserven weiter ausbauen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Vor allem große Schwellenländer, wie etwa China, zeigten hohe Bereitschaft zu Devisenmarktinterventionen, um ihre eigene Währung zu stützen und sich gegen Krisen abzusichern. Das Vertrauen in die Wechselkursbildung auf freien Märkten nehme ab.

Die Währungsreserven, die für Interventionen zur Wechselkurssteuerung notwendig sind, wurden laut DIW mit der zunehmenden Globalisierung aufgebaut. Die Reserven stiegen anteilig zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 12 Prozent im Jahr 1990 auf 25 Prozent im Jahr 2022, wie die DIW-Untersuchung auf Basis von Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) ergab.

Quelle: ntv.de

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