Der Börsen-Tag Ökonom zur China-Flaute: "Neue Handelsverbindung hilft nicht, haben Prognosen revidiert"
24.01.2025, 13:03 Uhr
Ein Modell des Containerschiffs "Kawa Ningbo".
(Foto: picture alliance/dpa)
Die neue direkte Handelsverbindung per Schiff zwischen China und Wilhemshaven wird weder den deutschen Import noch Export beleben, prognostiziert der Chefvolkswirt und Leiter Research der BayernLB, Jürgen Michels bei ntv. Das liegt nach seinen Worten unter anderem an der schwächelnden Binnenkonjunktur und am veränderten Konsumverhalten in China.
China kämpft seit geraumer Zeit mit einer Reihe von wirtschaftlichen Problemen. Chinesische Konsumenten bleiben sparsam und der Immobiliensektor befindet sich weiter in der Krise.
Die neue Containerschifflinie verbindet Deutschlands einzigen Tiefwasserhafen, den JadeWeserPort in Wilhelmshaven mit einem der größten Häfen Chinas. Der Frachter "Kawa Ningbo" der chinesischen Reederei Kawa Shipping erreichte den JadeWeserPort am Donnerstagabend 25 Tage nach seinem Start im Hafen Ningbo südlich von Shanghai - noch einen Tag früher als geplant, wie die Marketinggesellschaft des Hafens mitteilte. Üblicherweise brauchen Frachter auf dem Seeweg mit Zwischenstopps zwischen 30 und 40 Tage.
Quelle: ntv.de