Der Börsen-Tag Ölpreisverfall zehrt: Rosneft-Chef muss Putin um Hilfe bitten
12.05.2020, 16:11 UhrDer Chef der größten russischen Ölgesellschaft Rosneft, Igor Setschin, hat Präsident Wladimir Putin um Steuererleichterungen gebeten. Das teilstaatliche Unternehmen ist angesichts der rückläufigen Rohölpreise unter Druck. Setschin fügte hinzu, die aktuellen Sätze für den Öltransport belasteten die Bilanz des Unternehmens ebenfalls. Aktuell mache der Transport 32 Prozent der Kosten für die Förderung eines Barrels Öl aus.
Rosneft werde seine Investitionen um 200 Milliarden Rubel (2,5 Milliarden Euro) gegenüber dem Vorjahreswert von 950 Milliarden Rubel kürzen, kündigte der CEO an. Damit reagiere er auf das Versprechen der Regierung, die tägliche Rohölförderung zur Preisstabilisierung um 2 Millionen Barrel pro Tag zu senken.
Quelle: ntv.de