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Der Börsen-Tag Omikron-Booster - Moderna hofft auf Zulassung

Der US-Biotech-Konzern Moderna prescht mit seinem an die hochansteckende Omikron-Variante angepassten Covid-19-Impfstoff vor. Nach positiven Studienergebnissen hofft Moderna auf eine Zulassung der Auffrischungsimpfung noch im Spätsommer. Die Daten sollen in den kommenden Wochen bei den Regulierungsbehörden eingereicht werden, wie Moderna-Chef Stephane Bancel ankündigt. Sollten die Behörden grünes Licht geben, könnte das eine Verwendung des Impfstoffs als Herbst-Booster ermöglichen. Auch der deutsche Rivale Biontech arbeitet mit seinem US-Partner Pfizer an Nachfolgeversionen seines Impfstoffs und will Daten dazu in den kommenden Wochen veröffentlichen.

Moderna Inc.
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Bei dem angepassten Booster "mRNA-1273.214" handelt es sich um eine Kombination aus dem ursprünglichen Moderna-Vakzin Spikevax und einem gegen die Omikron-Variante gerichteten Impfstoffkandidaten. Vorläufigen Studiendaten zufolge erzielte er gegen Omikron eine überlegene neutralisierende Antikörperreaktion im Vergleich zu Spikevax. Der angepasste Booster erhöhte demnach die Anzahl der virusneutralisierenden Antikörper um das Achtfache. Der Booster wurde mit einer Dosis von 50 Mikrogramm verabreicht - die Hälfte der ursprünglichen Dosierung für die Grundimmunisierung, aber die gleiche wie die der Auffrischungsimpfung mit Spikevax. Der Impfstoff erwies sich als allgemein gut verträglich, wobei die Nebenwirkungen mit denen der ursprünglichen Booster-Dosis vergleichbar waren.

Quelle: ntv.de

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