Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Riad: "Wir wollen Öl nicht als Waffe einsetzen"

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(Foto: picture alliance / dpa)

Nach dem grausigen Tod von Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul gehen westliche Politiker und Unternehmen auf Distanz zu Riad. Auch Sanktionen sind im Gespräch. Saudi-Arabien könnte darauf mit einer Drosselung seiner Ölförderung reagieren. Genau das schließt der saudische Ölminister Khalid al-Falih nun aber aus.

Man wolle Öl nicht als politische Waffe einsetzen wie 1973 im Zuge des Jom-Kippur-Kriegs gegen Israel, sagt Al-Falih. Allerdings will er nicht ausschließen, dass der Ölpreis wegen der Iran-Sanktionen auf über 100 Dollar steige. "Ich kann keine Garantie geben, weil ich nicht vorhersagen kann, was mit anderen Anbietern passiert". Eine Lücke von drei Millionen Barrel täglich könne sein Land nicht schließen. Momentan liegt der Preis von Brent-Öl bei rund 80 Dollar.

Quelle: ntv.de

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