Der Börsen-Tag Riesige Unterschiede bei regionalen Immobilienpreisen
21.12.2021, 10:30 UhrFür Häuser, Wohnungen und Grundstücke müssen die Menschen in Deutschland immer tiefer in die Tasche greifen. Von 2010 bis 2020 sind gebrauchte Eigentumswohnungen 85 Prozent teurer geworden, Ein- und Zweifamilienhäuser 75 Prozent, Baugrundstücke etwa 65 Prozent, wie aus dem Marktbericht der amtlichen Gutachterausschüsse hervorgeht. Die Corona-Krise habe an dem Trend nichts geändert. Die Ausschüsse werten jährlich rund eine Million notarielle Kaufverträge aus. Demnach floss 2020 so viel Geld in deutsche Immobilien wie nie: 310 Milliarden Euro.
Dabei wachsen die regionalen Unterschiede. In München und dem Umland kosten Häuser im Durchschnitt rund 11.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Im thüringischen Kyffhäuserkreis genügen dagegen 500 Euro, genauso im Kreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Für ein 600 Quadratmeter großes Baugrundstück werden in München gut 1,3 Millionen Euro fällig - in Teilen Thüringens und Mecklenburg-Vorpommerns sind es weniger als 11.000 Euro.
Quelle: ntv.de