Der Börsen-Tag Schwache Job-Daten lassen Wall Street-Anleger kalt - Amazon und Intel im Fokus
01.11.2024, 15:13 UhrDer jüngste Einbruch bei den US-Arbeitsmarktdaten hat die Anleger an der Wall Street mehr oder weniger nicht weiter interessiert. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung jeweils rund ein halbes Prozent fester bei 42.082 und 5743 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann in etwa genauso viel auf 18.224 Zähler. Damit lagen sie auf einem ähnlichen Niveau wie die Futures für die drei Börsenbarometer vor der Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts am frühen Nachmittag.
Im Oktober kamen in den USA lediglich 12.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu. Volkswirte hatten mit 113.000 gerechnet, nach revidiert 223.000 (ursprünglich 254.000) im Vormonat. "Vor der finalen Einordnung sollten Anlegerinnen und Anleger allerdings genauer hinschauen", sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. "Die Streiks bei Boeing und die zahlreichen Stürme haben die Werte sicherlich negativ beeinflusst." Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote lag nach wie vor bei 4,1 Prozent.
Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen unter anderem die Aktien von Amazon, die um fast sieben Prozent zulegten. Die gestiegene Kauflaune der Verbraucher im dritten Quartal hatte dem Online-Einzelhändler einen Gewinnsprung beschert.
Gefragt waren auch die Titel von Intel mit einem Plus von 6,6 Prozent. Die Erlöse des Chipkonzerns schrumpften im abgelaufenen Vierteljahr weniger stark als befürchtet.
Nach unten ging es dagegen für Apple. Finanzchef Luca Maestri äußerte sich nach der Bekanntgabe der jüngsten Quartalsergebnisse zurückhaltend über das Weihnachtsgeschäft.
Quelle: ntv.de